Buchenparkett für Ihr Traumhaus?

Buche Parkett Dielen stabilisiert

Buche Parkettdielen mit Stabilisationssystem © Havelland Diele GmbH

Ist ein Buchenparkett für Ihr Traumhaus eine Option? Wir zeigen Ihnen, welche Vor- und Nachteile Buchenholz für den Parkettboden im Eigenheim hat.

Aus der Buche werden heute vorwiegend Möbel hergestellt. Die Produktion von Buchenparkett oder einem Dielenboden aus Buchenholz ist etwas aus der Mode gekommen. In den 90er Jahren war das noch anders. Doch dann setzte man die Buche für die Produktion von Parkettböden ein. Als die Buche auch zur Herstellung von Laminat eingesetzt wurde, kippte die Stimmung. Buchenholz wurde nun mit preiswertem Laminat assoziiert. Heute möchten wir uns anschauen, was ein Buchenparkett zu bieten hat und was Buchenholz so besonders macht.

Was macht Buchenholz so besonders

Die Buche ist durch einen glatten Stamm gekennzeichnet. Je nach Art können ihre Blätter grün oder auch rot sein. Interessanterweise kommt die Buche nur auf der Nordhalbkugel vor und ist vor allem in Nordamerika und Eurasien stärker verbreitet.

Große Wuchshöhe und Stammbreite

Eine Buche kann eine Wuchshöhe von bis zu 40 Meter und einen Stammdurchmesser von knapp einem Meter erreichen. Aus diesem Grund lassen sich nicht nur ein Buchenparkett, sondern auch raumlange Schlossdielen und mittellange Landhausdielen aus Buchenholz herstellen.

Ähnlich hart wie die Eiche

Die Buche ist mit Sicherheit ein unterschätztes Dielenholz. Schließlich ist Buchenholz mit einer Brinellhärte von 34 N pro mm² ähnliche hart wie Eichenholz. Die Härte ist entscheidend für die Haltbarkeit und Beständigkeit. Ebenso ist das Laufgefühl und der Trittschall gegenüber weicherer Dielen etwas besser. Somit kann man ein Buchenholz Parkett sowohl im gewerblichen als auch privaten Bereich einsetzen.

Holzterrasse aus Buchenholz macht keinen Sinn

Ob ein Parkettholz für den Bau von einem Terrassenparkett geeignet ist, das bestimmt die Dauerhaftigkeitsklasse. Sie gibt an, wie widerstandsfähig ein Holz gegenüber Witterung und holzfressenden Insekten ist. Mit einer Dauerhaftigkeitsklasse von 5 erreicht Buchenholz die schlechtmöglichste Bewertung. Somit sollte man keine Terrassendielen oder ein Terrassenparkett aus Buchenholz fertigen. Hier sind die Robinie, Eiche oder Douglasie die geeigneteren Hölzer.

Buchenholz arbeitet immer

Buchenparkett

Buchenparkett – Holzstruktur © TITUS GROUP | stock.adobe.com

Eine weitere Sache die Buchenholz auszeichnet ist, dass es immer arbeitet. Dies macht die Bearbeitung schwieriger und es kann leicht zu Rissen kommen. Dies ist für Holzprofis eine Hürde, aber kein Hindernis. Buchenholz muss zügig und frisch geschnitten werden, da es nach dem Austrocknen sehr spröde und hart wird. Ebenso muss man darauf achten, dass Buchholz länger trocknen muss, um die erforderliche Holzfeuchte von 10% oder weniger zu erreichen. Doch in der heutigen Zeit gibt es moderne Trockenkammern und gute Holzwerkzeuge, die eine Bearbeitung des Dielenbodens erleichtern.

Fußbodenheizung und Buche – Geht das?

Ja, natürlich ist es möglich, ein Buchenparkett auf einer Fußbodenheizung zu installieren. Hierbei muss man jedoch auch darauf achten, dass Buchenholz arbeitet und sehr zur Bildung von Quellen und Schwinden neigt. Aus diesem Grund ist hier die Installation der Parkettdielen mit dem Stabilisationssystem entscheidend. Hierzu werden alle 10 bis 15 cm Glasfaserstäbe unterhalb der Parkettdielen angebracht. Nun hat Glasfaser eine höhere Zugfestigkeit als Stahl und reduziert somit die Neigung vom Buchenholz zum Quellen und Schwinden um 30 bis 50%.

Maserung und Holzstruktur von Buchenholz

Buchenholz besticht durch eine starke innere rötliche Kernfärbung, welches eine sehr warme Optik hat. Ein Buchenparkett bildet einen sehr schönen hellrötlichen Parkettboden mit einer sehr homogenen Struktur. Nicht umsonst wird deshalb Buchholz im Möbelbau eingesetzt. Wer jedoch die Kraft des Waldes mit einem modernen Look verbinden möchte, der wird an Buchenholzparkett große Freude finden. Aus diesem Grund sieht man die Buche gern in Büros, Arbeitszimmer oder eben modernen Häusern der Zukunft.

Buchenholzparkett – die besten Verlegemuster

Hat man sich einmal für Buchenholz entschieden ist die nächste Frage wohl die nach dem besten Verlegemuster für das Buchenparkett.

Smartwoods Parkettdielen

Es gab bei Parkettdielen eigentlich immer eine große Herausforderung. Einerseits ist es aus ökologischen Gründen sinnvoll, wenn man Parkettdielen unterschiedlicher Breite kombinieren kann. Schließlich wird dann das verfügbare Holz besser genutzt. Andererseits möchten viele Kunden auch breite und längere Parkettdielen in ihren Räumlichkeiten verlegen. In der Summe haben wir ein Smartwoods System entwickelt, wo die Parkettstäbe in einem 11,5 cm Raster verlegt werden.

Dimensionen der Parkettstäbe

In diesem Raster sind die Dielen immer 21 mm stark. Ebenso sind drei Breiten besonders verbreitet, hier gibt es 115 mm, 230 mm und 345 mm breite Parkettstäbe. Die Längen sind hier beispielsweise 115 mm, 230 mm, 345 mm, 460 mm, 575 mm, 690 mm und 805 mm. Längere Dielen sind bei Verlegung im Halbverband 1150 mm, 1495 mm, 1840 mm , 1955 mm und 2300 mm möglich.

Typische Verlegemuster

Auf diese Weise können wir problemlos auch bei diesen Dimensionen mit Breiten von bis zu 345 mm ein Buchenparkett im englischen Verband, Halbverband, Schiffsboden, Chevron-, Fischgrät u.a. Verlegemustern kombinieren. Auch ein Würfelparkett oder ein Tafelboden sind in diesen Dimensionen kein Problem für uns.

Parkett als Querfriese

Buchenparkett ist ein eher helleres Dielenholz. Man kann diesen Holz auch mit dunkler gebeizter Lärche oder geräucherter Eiche kombinieren. Hierzu kann beispielsweise eine Querfriese am langen Ende der Smartwoods Parkettdielen verlegt werden. Hier gibt es einmal die Parkettdielen in beispielsweise 230 x 2300 mm und ein kleiner Stab am Kopfende von 115 x 230 mm. Natürlich kann man die Friese auch als Umrandung eines Dielenparketts verlegen.

Schlossdielen als Alternative zum Buchenparkett

Nun ist es so, dass wir in einigen Räumlichkeiten gar keine raumlangen Buche Schlossdielen verlegen können. In diesem Fall ist ein Buchenparkett die bessere Lösung. Trotzdem können Schlossdielen, also raumlange Dielen in mindestens 200 mm Breite und 20 mm Stärke durchaus eine Option sein und mit einem Buchenparkett kombiniert werden.

Raumlange Buche Schlossdielen bis 15 Meter Länge möglich

Die Buche ist eine der wenigen Bäume, dessen Erdstamm bis zu 18 Meter gerade wächst. Aus diesem Grund können Buche Schlossdielen problemlos in 15 Meter Länge hergestellt werden.

Dielenbreite hängt von Stabilisierung ab

Die Dielenbreite hängt davon ab, ob man die Dielen stabilisiert hat oder nicht. Ohne Stabilisierung entspricht das Verhältnis aus Breite zur Stärke ungefähr 1:7. Mit Stabilisierung ist ein Verhältnis von 1:12 möglich. Somit wäre das bei einer Dielung in 30 mm Stärke mit Stabilisierung eine Breite von 360 mm und ohne Stabilisierung nur eine maximale Breite von 210 mm. Möchten Sie somit breite Buchdiele verlegen, sollte die Dielung stabilisiert werden.

Fazit

Buchenholz ist ein unterschätztes Parkettholz mit tollen Holzeigenschaften für den Innenbereich. Seine homogene Holzstruktur und seine rötliche Färbung machen Buchenholz zum idealen Holz für eine moderne Einrichtung z. B. von Büros, Arbeitszimmern oder eben den Traumhäusern der Zukunft. Das hier sogar die Möbel aus Buche eingerichtet werden können, ist schon eine schöne Sache. Einzig das hohe Arbeiten des Buchenholzes ist eine Herausforderung, was sich jedoch durch Handwerkskunst und dem Stabilisationssystem sehr gut händeln lässt. Wünschen Sie sich auch ein Buchenparkett für Ihr Traumhaus? Dann kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH

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