Dielenboden mit Fußbodenheizung – die besten Tipps

Trockensystem Ripal Fußbodenheizung

Trockensystem Ripal für eine Fußbodenheizung beim Dielenboden

Dielenboden mit Fußbodenheizung – Geht das? Die besten Tipps, die Sie beim Einbau von einem Holzboden mit Heizung unbedingt beachten sollten!

Immer mehr Menschen bauen ihr Traumhaus und möchten ihr Anwesen mit einem prachtvollen Dielenboden versehen, der lange hält und ökologisch ist. Aus Gründen der Energieeffizienz wird es immer beliebter, eine Fußbodenheizung zur Regulierung des Raumklimas zu verwenden. Jedoch stellen Dielen hier eine besondere Herausforderung dar, weil sie eben größe Dimensionen aufweisen und somit Wärme-Kontraktionen in Länge und Breite stärker zum tragen kommen. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, worauf es bei der Verlegung von Dielenboden mit Fußbodenheizung wirklich ankommt und geben Ihnen unsere besten Tipps!

Welches Dielenholz bei Fußbodenheizung?

Eichendielen Lutherkirche Wittenberg

Eichendielen Lutherkirche Wittenberg

Bei einem Dielenboden mit Fußbodenheizung ist es enorm wichtig, ein Dielenholz zu verwenden, das nicht so viel thermisch arbeitet. Hierbei ist hartes Dielenholz, das sehr beständig ist, immer die bessere Wahl. Der Klassiker ist natürlich die Eichendielen, die auch von der Optik her unglaublich tolle Möglichkeiten bieten. Jedoch kann ein Dielenboden mit Fußbodenheizung auch mit Dielen aus Robinie, Douglasie, Esche, Birke sowie der Fichte problemlos realisiert werden. Beim Einbau einer Fußbodenheizung in der Küche kann man auch typische Fliesen- oder Würfelmuster mit hilfe von Smartwoods Dielen erzeugen.

Dielenholz aus der Region

Wichtig ist uns vor allem, regionales Dielenholz aus dem Havelland zu verwenden. So gut Tropenholz in seinen Eigenschaften sein mag – unserer Ansicht nach gibt es genug regionale Dielenhölzer, die tolle Eigenschaften und eine super tolle Optik haben, sodass man nicht auf Holz aus dem Regenwald zurückgreifen muss. Im Havelland gibt es über 35 verschiedene Hölzer, die für die Produktion von Dielen und Schlossdielen geeignet sind. Da ist sicher etwas für jeden Geschmack dabei.

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Weniger Quellen und Schwinden durch Stabilitätssystem

In Kooperation mit dem Stabilitätssystem der Deisl Parkettmanufaktur ist es möglich, die Dielen formstabiler gegenüber thermischen Verschiebungen zu machen. Hierzu werden Glasfaserstäbe unterhalb der Dielen in 15 cm Abstand gesetzt. Glasfaser hat eine höhere Zugfestigkeit als Stahl und so wird der Dielenboden formstabiler und hält deutlich länger.

Breite und Stärke der Dielen bei Fußbodenheizung

Als Optimal gilt in der Praxis ein Verhältnis aus Dielenbreite und Stärke, das zwischen 7 und 11 liegen sollten. Als Faustregel kann man sich immer gern an einem Verhältnis von 10 orientieren. Dies bedeutet, dass wir als Richtwert bei einer Dielenstärke von 20 mm eine Dielenbreite von ca. 200 mm verwenden sollten.

Das patentierte Stabilisationssystem ermöglicht uns Dielen von bis zu 500 mm Breite bei Dielenstärken von über 30 mm einzubauen. Dies ist ein entscheidenener Vorteil, denn je dünner die Nutzschicht ist, desto leichter ist das Brett verformbar.

Für Fußbodenheizungen auf Estrich-Basis wird maximal eine Dielenstärke von bis zu 20 mm empfohlen. Um sowohl die ausreichende Stabilität als auch den optimalen Wärmefluss zu erreichen, ist eine Stabilisierung der Diele notwendig. Häufig gehen die Dielen auf diese Weise eine bessere Verbindung mit dem Kleber ein und bleiben trotz Änderungen von Temperatur und Feuchtigkeit formstabil.

Unterkonstruktion und Trockensystem von Ripal

Dielenboden FußbodenheizungGrundsätzlich gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, die Dielen in Kombination mit einer Fußbodenheizung zu verlegen. Einmal auf Estrich oder auf Beton, sowie mit einer Unterkonstruktion.

Bei der Verlegung mit Estrich hat man schon den Nachteil, dass es länger dauert, bis die Dielen die entsprechende Temperatur annehmen, da auch viel Energie in die Erwärmung vom Estrich investiert wird. Die Verlegung bzw. der Einbau der Fußbodenheizung in die Unterkonstruktion hat den Vorteil, dass es eine bessere Energiebilanz gibt. Schließen braucht man nicht mehr den Estrich heizen, sondern nur noch die Dielen. Ebenso wärmt die Fußbodenheizung den Dielenboden nach dem Ausschalten noch nach, da Dielen die Wärme speichern.

Wir nutzen beim Einbau der Fußbodenheizung in die Unterkonstruktion vom Dielenboden häufig das Trockenheizsystem der Firma Ripal, da wir gute Erfahrung damit gemacht haben. Es bietet zum Beispiel den Vorteil, dass jegliche Komplikationen bei Estrich- Schüsselungen und Estrichtrocknung etc. entfallen. Ebenso kann man auf chemischen Zusatz im Estrich verzichten – das spart Kleber für den Bodenbelag.

Fazit

Grundsätzlich ist es möglich, einen Dielenboden mit einer Fußbodenheizung zu versehen. Bei der Auswahl des Dielenholzes spielen sowohl optische als auch thermodynamische Aspekte eine Rolle. Der Klassiker sind ohne Frage die Eichendielen. Jedoch gibt es unzählige andere attraktive Dielenhölzer im Havelland, die für einen Dielenboden mit Fußbodenheizung infrage kommen. Dank des patentierten Stabilisationssystems können Dielen bei einer Fußbodenheizung in größeren Dielenbreiten mit geringerer Stärke hergestellt werden. Dies und das Trockensystem von Ripal führen insgesamt zu einem besseren Wärmefluss und einer verbesserten Energiebilanz. Neben dem ökologischen Aspekt spielen auch die Lichtverhältnisse und das Mobiliar bei der Auswahl des Holzes und der entsprechenden Verlegekonstruktion eine große Rolle. Wir beraten Sie hier sehr gern und freuen uns auf Ihren Anruf.

Ihr Jan Niklaus von der Havelland Diele

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