Echtholz Parkettböden – Vor und Nachteile

Echtholz Parkettboeden © Havelland Diele GmbH
Sind Echtholz Parkettböden für Ihr Eigenheim die richtige Wahl? Wir zeigen die Vor- und Nachteile vom Echtholzparkett im eigenen Traumhaus auf.
Echtholz Parkettböden liegen voll im Trend. Ihr natürlicher Look passt perfekt zum aktuellen Einrichtungsstil. Doch neben der Optik gibt es bei echtem Parkett noch einige andere Vor- und Nachteile zu beachten. In diesem Artikel werden die wichtigsten Argumente für und gegen Echtholzparkett vorgestellt. Ob für Wohn- oder Schlafzimmer, Küche oder Büro – mit seiner edlen und zeitlosen Optik macht sich das Parkett aus Vollholz in nahezu jedem Raum gut. Dank einer großen Auswahl an Holzarten und Verlegemustern lässt sich der Boden an den persönlichen Stil anpassen.
In diesem Artikel werden wir die Vor- und Nachteile von einem Parkettboden aus Echtholz genauer beleuchten, um Ihnen bei der Entscheidungsfindung zu helfen.
Vor und Nachteile von Echtholz Parkettböden
Bevor man sich einen Echtholz Parkettboden in das Traumhaus legen lässt, sollte man dessen Vor- und Nachteile kennen und diese untersuchen.
#1 Natürlich schöne Optik

Echtholz Parkett aus Kirscholz © Deisl GmbH
Echtholzparkettböden sind eine der schönsten Bodenbeläge, die man sich vorstellen kann. Das natürliche Holz bringt eine unvergleichbare Wärme und Natürlichkeit in jeden Raum.
einzigartige Maserung
Im Gegensatz zu künstlichen Materialien wie Laminat oder Vinyl hat echtes Holzparkett eine einzigartige Maserung und Farbgebung. Jedes Brett ist ein Unikat mit unterschiedlichen Farbtönen und Mustern, die dem Boden Leben einhauchen. Die natürliche Optik des Holzes sorgt für eine gemütliche und wohnliche Atmosphäre.
warme Atmosphäre unter den Füßen
Echtholz fühlt sich auch angenehm und warm unter den Füßen an, nicht kühl und steril wie viele künstliche Materialien. Der natürliche Glanz des Holzes ist zeitlos schön und lässt sich immer wieder neu auffrischen. Viele Menschen schätzen echtes Holz wegen seiner Schönheit und Natürlichkeit als Bodenbelag. Es bringt ein Stück Natur in die eigenen vier Wände.
#2 Lange Lebensdauer
Echtholz Parkettböden sind sehr langlebig und haltbar, wenn sie regelmäßig gepflegt und gewartet werden. Das Holz ist von Natur aus sehr robust und kann viele Jahre überdauern. Mit der richtigen Reinigung, Pflege und Vorbeugung gegen Feuchtigkeit können Echtholz Parkettböden mehrere Generationen halten. Die Lebensdauer kann beispielsweise durch die Stabilisierung der Parkettstäbe mit Glasfaserstäben unterhalb des Parkettbodens verlängert werden.
Regelmäßig Ölen und Wachsen
Das Holz sollte allerdings regelmäßig geölt oder gewachst werden, um es vor Austrocknung zu schützen. Auch kleinere Reparaturen und das Nachölen von Kratzern hilft, die Lebensdauer zu verlängern. Bei starker Beanspruchung oder Beschädigung können einzelne Parkettdielen auch ausgetauscht werden, ohne den ganzen Boden erneuern zu müssen.
Fachgerechte Verlegung ist entscheidend
Wichtig ist, von Anfang an auf eine fachgerechte Verlegung und gute Qualität zu achten. Billige Weichhölzer sind oft weniger langlebig. Harthölzer wie Eiche, Buche oder Ahorn überdauern hingegen mehrere Jahrzehnte. Insgesamt sind Echtholz Parkettböden eine sehr gute Investition, da sie bei sorgfältiger Pflege ein Leben lang halten.
#3 Holzboden wertet ein Objekt auf

Tafel Echtholz Parkettboden © Havelland Diele GmbH
Echtholz Parkettböden können den Wert einer Immobilie deutlich steigern. Viele Käufer und Mieter schätzen den natürlichen Look und die hochwertige Optik von echtem Parkett. Im Vergleich zu günstigeren Bodenbelägen wie Laminat oder Vinyl wirkt massives Parkett edel und wertig.
Edelhölzer werten Objekt auf
Besonders wertsteigernd wirken geölte Oberflächen aus Edelhölzern wie Eiche oder Buche. Aber auch preiswertere Hölzer wie Esche oder Kiefer können die Attraktivität einer Immobilie steigern.
Langfristige Wertanlage
Parkettböden sind zudem eine langfristige Wertanlage. Bei guter Pflege halten sie mehrere Jahrzehnte und müssen nicht so häufig ersetzt werden wie andere Bodenbeläge. Damit sind die hohen Anschaffungskosten auf lange Sicht eine lohnende Investition in die Wertsteigerung der eigenen Immobilie.
#4 Kosten
Man muss schon ehrlich sein und festhalten, dass Echtholz Parkettböden in der Anschaffung deutlich teurer als Laminat- oder Vinylböden sind. Jedoch hält ein Massivholzparkett zwischen 30 und 70 Jahre und damit deutlich länger als ein preiswerter Laminat oder Vinylboden.
Empfindlicher für Beschädigungen
Echtholz Parkettböden sind anfälliger für Beschädigungen als viele andere Bodenbeläge. Feuchtigkeit kann dem Holz schaden und zu Verformungen, Aufquellen oder Schimmelbildung führen. Auch Kratzer und Dellen sind bei Echtholz einfacher entstanden, besonders bei weichen Holzarten wie Fichte oder Kiefer.
Hartholz Echtholz Parkettböden bekommen weniger Kratzer
Harte Holzarten wie Eiche oder Buche sind zwar weniger empfindlich, aber dennoch anfälliger als Laminat oder Vinyl. Bei starker Beanspruchung durch Möbel oder hohen Absätzen können auch hier leicht Kratzer entstehen. Echtholz sollte generell vorsichtig behandelt und vor übermäßiger Feuchtigkeit geschützt werden, um die Lebensdauer zu erhalten. Mit geeigneten Vorkehrungen und Pflege lassen sich Beschädigungen allerdings reduzieren.
Umweltaspekte
Echtholzparkett hat einige positive Umweltaspekte, die es von Alternativen wie Laminat oder Vinyl abheben.
Nachwachsende Rohstoffe sind die Zukunft
Echtholz ist ein nachwachsender Rohstoff und kann nachhaltig produziert werden. Wälder können so bewirtschaftet werden, dass pro gefälltem Baum ein neuer gepflanzt wird. Laminat und Vinyl bestehen hingegen häufig aus Kunststoffen, die aus endlichen Erdölvorkommen gewonnen werden.
Reduzierung von Kohlendioxid durch Holzboden
Echtholzböden binden außerdem CO2 und tragen so zum Klimaschutz bei. Bei der Produktion von Laminat und Vinyl entstehen hingegen oft klimaschädliche Emissionen.
Echtholzparkett ist kompostierbar
Am Ende der Lebensdauer lässt sich das Echtholzparkett zudem gut wiederverwerten oder kompostieren. Laminat und Vinyl sind dagegen oft nur schwer recycelbar und landen häufig im Müll.
Insgesamt hat Echtholz also eine deutlich bessere Ökobilanz als viele Alternativen. Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte daher über ein echtes Parkett nachdenken.
Fazit
Echtholz Parkettböden haben viele Vor- und Nachteile, die man abwägen sollte, bevor man sich für oder gegen sie entscheidet. Ohne Frage sind die natürliche Schönheit, die Langlebigkeit sowie die Umweltfreundlichkeit häufig ein Grund, sich für ein Echtholzparkett zu entscheiden. Jedoch muss man auch den Pflegeaufwand, die Kosten sowie die Empfindlichkeit gegenüber Kratzern bedenken, wenn man den Bodenbelag für sein Traumhaus plant.
Falls Sie sich auch für Echtholzparkettböden in Ihren Traumhaus interessieren, dann nehmen sie mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns auf Ihren Fragen und beantworten Sie gern.
Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH