Fichtenholzboden für Ihr Traumhaus?

Fichtenholzboden

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Sie wünschen sich einen Fichtenholzboden für Ihr Traumhaus? Wir zeigen, in welchen Räumlichkeiten Fichtenholzdielen besonders gut zur Geltung kommen.

Die Fichte ist ein beliebtes Holz, das im Möbelbau, als Bauholz aber auch für den Holzboden eingesetzt wird. Ursprünglich stammt die Fichte aus Amerika. Jedoch wurden im Laufe der letzten Jahrhunderte immer mehr Fichten auch in deutschen Wäldern gepflanzt. Auf diese Weise gibt es mittlerweile auch einen guten Bestand in Brandenburg. Immer mehr Menschen interessieren sich für einen hellen Fichtenholzboden als Alternative zu Tanne und Douglasie. Aus diesem Grund möchten wir in diesem Beitrag die Vor- und Nachteile von einem Fichtenholzboden diskutieren. Ebenso möchten wir aufzeigen, in welchen Räumlichkeiten ein Fichtenholzboden besonders gut wirken kann.

Was macht Fichtenholz so besonders?

Die Fichte ist ein wirklich schöner Nadelbaum, der ein Alter von über 300 Jahren und eine Wuchshöhe bis zu 50 Metern bei einem Stammdurchmesser bis 1,5 Metern erreichen kann. Somit ist die Fichte von der Dimension her sehr gut für die Produktion von einem Fichtenholzboden geeignet. Doch schauen wir uns die Vorteile an, was Fichtenholz so besonders macht.

#1 Fichtenholz ist Weichholz

Fichtenholz ist mit einer Brinellhärte von 12 N pro mm² wirklich ein Weichholz. Dies ist entscheidend, wenn es um die Nutzung im gewerblichen Bereich mit hoher Frequentierung geht. Hier wären anderen Hölzer wie z. B. die Eiche (37 N pro mm²) oder Esche (34 N pro mm²) besser geeignet. Im privaten Wohnungsbau oder im gewerblichen Bereich mit geringer Kundschaft steht dem Einbau von einem Fichtenholzboden nichts im Weg. Darüber hinaus kann man Fichtenholz auch büsten und somit widerstandsfähiger machen.

#2 Geringe Dauerhaftigkeitsklasse

Die Beständigkeit gegen Witterung und holzfressende Insekten wird mit der Dauerhaftigkeitsklasse in Schulnoten von 1 bis 5 gemessen. Hierbei steht Klasse 1 für eine sehr gute Beständigkeit und Klasse 5 für eine mangelhafte Eignung des Holzes für den Außenbereich. Mit einer Dauerhaftigkeitsklasse von 4 ist Fichtenholz nicht die erste Wahl, was Terrassendielen angeht. Hier sind andere Hölzer wie z. B. die Robinie mit einer Dauerhaftigkeitsklasse von 1 die bessere Wahl. Trotzdem kann man bei effektiven Holzschutzmaßnahmen (Ölen mit Hartwachs etc.) auch Fichten Terrassendielen herstellen.

#3 Holzstruktur von Fichtenholz

Das tolle am Fichtenholz ist mit Sicherheit, die homogene Maserung, bei der Kern- und Splintholz kaum voneinander zu unterscheiden sind. Normalerweise kommt die Fichte mit einer gelb weißlich bis matt glänzenden Farbgebung daher, dass unter Lichteinfluss gelblich-braun nachdunkelt. Durch weißes Laugen kann man sich hier den Traum vom perfekten weißen Fichtenholzboden erfüllen.

Was sind die optimalen Räumlichkeiten für einen Fichtenholzboden?

Die Fichte und ihre homogene helle Holzstruktur wird gern in großen Räumen mit viel Licht eingesetzt. Fichtenholz ist vor allem im privaten Wohnungsbau, der Denkmalpflege oder kleineren gewerblichen Bereichen beliebt.

Ideales Holz für Ess- und Wohnzimmer

Ein Fichtenholzboden kann sich bei schönem Mobiliar zurücknehmen und trotzdem ein luftiges und warmes Erscheinungsbild abgeben. Aus diesem Grund wird ein Fichtenholzboden gern in modernen amerikanischen Küchen oder in einem Esszimmer im Traumhaus verbaut.

Fichtenholzboden – Welche Art soll es sein?

Es gibt verschiedene Optionen, einen Fichtenholzboden zu gestalten, welchen wir jetzt aufzeigen möchten.

#1 Fichte Schlossdielen

Die erste Option sind raumlange Fichte Schlossdielen in mindestens 200 mm Breite, 20 bis 30 mm Stärke und mindestens 5 Meter Länge. Wir haben schon erwähnt, dass die Fichte nach 100 Jahren eine Stammbreite von etwa einem Meter bei einer Wuchshöhe zwischen 30 und 50 Metern erreichen kann. Der Erdstamm der Fichte ist meist bis zu 10 Meter hoch. Somit sind bis zu 400 mm breite raumlange Dielen aus Fichtenholz in 10 Meter Länge problemlos herstellbar.

#2 Fichte Landhausdielen

Eine Nummer kleiner sind die Fichte Landhausdielen. Dank unseres Smartwoods-Dielensystems können wir Fichte Dielen in bis zu 400 mm Breite, 21 Stärke und 1,5 bis 3 Metern Länge herstellen. Hierbei verlegen wir die Fichte Landhausdielen in einem 11,5 Raster in den Breiten 145 mm, 210 mm und 345 mm. Die typischen Längen sind hier 1150 mm, 1495 mm, 1840 mm, 1955 mm und 2300 mm. In unserem Smartwoods-Dielensystem können wir trotz der großen Breiten und Längen in bekannten Verlegemustern wie Fischgrät-, Chevron, Schiffsboden, Englischer Verband u.v.m. verlegen.

#3 Fichte Parkettboden

Fichte Parkettdielen sind nochmals kleiner als Landhausdielen. In der Regel sind hier Breiten bis zu 200 mm, eine Stärke von 8 bis 21 mm und Längen bis zu 1,5 Meter üblich. Natürlich können wir diese ebenso im Smartwoods-System oder auf individuelle Anfrage herstellen. Hierbei sind unsere Fichte Parkettdielen meist 21 mm stark und zwischen 85 mm, 145 mm und 210 mm breit sowie bis zu 1,5 Meter lang. Typische Längen wären hier 345 mm, 460 mm, 575 mm, 690 mm und 805 mm.

#4 Fichte Terrassendielen

Selbstverständlich können wir auch Fichte Terrassendielen produzieren. Im Unterschied zu anderen Herstellern ist das in größeren Dimensionen bis zu 8 Meter Länge und 300 mm Breite bei 30 bis 40 mm Stärke möglich. Bei Fichtenholz muss man halt aufpassen, dass es nicht zu sehr schwindet, deswegen sind effektive Holzschutzmaßnahmen wie Ölen sowie Stabilisierung der Terrassendielen sinnvoll.

Tipps für den Fichtenholzboden

Am Ende des Artikels möchte ich noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, was beim Kauf eines Fichtenholzbodens unbedingt beachtet werden sollte.

Fußbodenheizung immer mit Stabilisierung

Die Fichte ist Weißholz und hat eine nicht so große Widerstandsfähigkeit gegenüber thermischen Veränderungen. Aus diesem Grund ist beim Einbau einer Fußbodenheizung das patentiere Stabilisationssystem zu verwenden. Hierbei werden unterhalb der Dielung alle 10 bis 15 cm Glasfaserstäbe in die Dielung eingezogen. Glasfaser hat eine höhere Zugfestigkeit wie Stahl. Somit kann man die Neigung zu Quellen und Schwinden vom Fichtenholz zu 30 bis 50% durch Stabilisierung verringern.

Achte auf die Holzfeuchte

Wir erleben immer wieder, dass Kunden uns fragen, warum sie bei uns mehr Geld pro m² Dielung bezahlen als im Baumarkt. Nun zum einen sind wir ein Fachbetrieb mit speziell ausgebildeten Facharbeitern. Zum anderen sind unsere Dielen von sehr hoher Qualität. Während Fichte Baumarktdielen meist eine Holzfeuchte von 14 bis 16% haben und aus jungen Fichtenholz gefertigt sind, haben unsere Dielen meist eine Holzfeuchte von unter 10%.

Bäume sind mindestens 80 Jahre alt

Die Fichten, die für unsere Dielen verwendet werden, sind mindestens 80 bis 120 Jahre alt. Auf diese Weise werden nur ältere Bäume gefällt. Dies ist von entscheidender Bedeutung für einen Forst, denn für viele Fichtenholzböden werden Bäume gefällt, die weniger als 60 Jahre alt sind. Somit können in dieser Zeit keine neuen Bäume nachwachsen und wir bauen unseren Forst immer mehr ab.

Sibirische oder deutsche Fichte

Nun aus aktueller Situation muss man auch genau prüfen, ob das Fichtenholz aus Deutschland oder Sibirien stammt. Einerseits möchte man Russland aktuell nicht unterstützen. Andererseits sind die größeren Transportwege und die Rodung des Waldes mit weniger Waldschutzbestimmungen in Russland auch nicht gut für das Klima und die Umwelt. Somit gibt es neben finanziellen und optischen Aspekten auch ökologische Gesichtspunkte beim Kauf zu berücksichtigen.

Fichtenholzboden für Ihr Traumhaus?

Falls Sie Interesse an einem Fichtenholzboden für Ihr Traumhaus haben, melden Sie sich einfach bei uns! Wir freuen uns über Ihre Anfrage!

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH

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