Hartholz Terrassendielen aus Deutschland

Eiche Hartholz Terrassendielen

Altholz Eiche Terrassendielen © © Kristina Blokhin – https://stock.adobe.co

Sie suchen nach Hartholz Terrassendielen aus Deutschland? Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile der härtesten deutschen Terrassenhölzer auf.

Viele Kunden möchten gern Hartholz Terrassendielen, weil sie widerstandsfähiger sind und denken hierbei vorwiegend eher an Tropenhölzer wie IPE, Teak, Bangkirai. Doch in Zeiten des Klimawandels möchten immer mehr Menschen zum Schutz des Regenwaldes nicht unbedingt mehr Tropenholz verwenden. Somit möchten wir in diesem Artikel die besten deutschen Harthölzer mit Ihren Vor- und Nachteilen vorstellen, welche zur Produktion einer Holzterrasse geeignet sind.

Was ist Hartholz?

Die Härte von einem Holz wird noch heute nach dem von Johan August Brinell bestimmt. Dieser entwickelte um 1901 ein Verfahren der Kugeldruckprobe, wo durch das Aufdrücken einer Metallkugel die Härte des Dielenholzes bestimmt wird. In einer komplexen Formel, in der unter anderem der Durchmesser der Kugel und die Krafteinwirkung eingeht, kann man dann die sogenannte Brinellhärte berechnen. 

Weichholz hat eine Brinellhärte unter 20 N pro mm²

Als Weichholz werden in dieser Skala alle Hölzer mit einer Brinellhärte, die kleiner als 20 N pro mm² ist, bezeichnet. Hier gehören vor allem die berühmten Weichholz-Terrassenhölzer Douglasie, Lärche oder Thermokiefer hinzu.

Mittelhartes Holz hat eine Brinellhärte von 21 bis 30 N pro mm²

Bei einer Brinellhärte von 21 bis 30 N pro mm² spricht man von mittelharten Holz, wo zum Beispiel Kastanie oder Nussbaum aus denen man auch sehr gute Terrassendielen herstellen kann. 

Hartes Holz hat eine Brinellhärte von 31 N pro mm² oder mehr

Man muss schon ehrlich sein und sagen, das die meisten Tropenhölzer wie Teak (31 N pro mm²), Bangkirai (52 N pro mm²) oder (51 N pro mm²) für die Produktion von Hartholz Terrassendielen geeignet sind. Jedoch gibt es auch deutsche Alternativen, welche wir uns jetzt genauer anschauen möchten.

Die besten deutschen Hölzer für Hartholz Terrassendielen?

Zugegeben, in Deutschland gibt es weniger Hölzer, die für den Einbau von Hartholz Terrassendielen geeignet sind. Die folgenden drei Hölzer sind jedoch durchaus interessant und stellen eine wirklich gute Alternative zu Tropenholz-Terrassendielen dar.

#1 Robinie Hartholz Terrassendielen

Robinienholz hat eine Brinellhärte von 41 N pro mm² und ist damit eines der härtesten Edelhölzer Europas. Ebenso ist die Robinie im Freien gegen Witterung und Insektenfraß sehr beständig und ist daher für die Produktion von Hartholz Terrassendielen absolut geeignet. Einziges Manko der Robinie Dielen ist die Länge, da der Stamm schon früh Verzweigungen bildet, sind Robinie Terrassendielen in mehr als fünf Meter Länge eher selten. Mit einem gelblichen bis bräunlichen Farbton und einer lebendigen Holzstruktur findet die Robinie hierzulande immer mehr Liebhaber und Liebhaberinnen.

#2 Eiche Hartholz Terrassendielen

Ein wahrer Alleskönner ist die Eiche, die durch eine gleichmäßige und rinporige Maserung besticht. Das hellgrau bis hellbraune Kernholz hebt sich nur schwach von dem hellen Splintholz ab, wodurch die Optik sehr homogen und ansprechend wirkt. Mit einer Brinellhärte von 37 N pro mm² und einer Dauerhaftigkeitsklasse von 2, lassen sich problemlos Eiche Hartholz Terrassendielen produzieren. Die Eiche wächst zudem sehr gerade und verzweigt erst spät, sodass man theoretisch bis zu 13 Meter lange Eiche Terrassendielen herstellen kann.

#3 Thermoesche

Eschenholz hat im natürlichen Zustand eine Brinellhärte von 34 N pro mm², jedoch nur eine Dauerhaftigkeitsklasse von 5 und wäre damit eigentlich nicht für den Terrassenbau geeignet. Jedoch kann man durch eine spezielle Erwärmung unter Sauerstoffentzug von bis zu 230 °C in speziellen Kammern, die Thermoesche herstellen. Dieses veränderte Holz hat nun plötzlich eine Dauerhaftigkeitsklasse von 2 und Brinellhärte von 29 bis 32 N pro mm² und ist damit für den Bau von Hartholz Terrassendielen geeignet. Mit seinem dunklen Kernholz und hellen Splintholz zieht die Thermoesche mit ihrer lebendigen Maserung viele Holzliebhaber in ihren Bann und darf daher nicht in einer Liste der besten deutschen Hartholz Terrassendielen fehlen. 

Hartholz ist gut, aber Holzschutz ist wichtiger

Damit eine Holzterrasse in Deutschland bei Wind und Wetter stand hält, ist der Holzschutz wesentlich wichtiger als die Brinellhärte. Hierbei muss man schauen, dass die Holzterrasse so gut wie möglich vor Nässe sowie holzfressenden Insekten geschützt wird. Aus diesem Grund baut man eine Holzterrasse in mindestens 20 cm Höhe und setzt unterhalb der Dielung eine Unkrautsperre mit Steinschotterschicht, eine Revisionsklappe gegen Laub ein. Ebenso werden die Holzdielen vorab geölt, damit die Oberfläche gegen Nässe versiegelt ist. Dank dieser Maßnahmen halten auch Douglasie oder Lärche Terrassendielen, die von Haus aus eher mittlere Holzeigenschaften mitbringen, sehr lange.

Jeder Kunde, der sich für deutsche Hartholz Terrassendielen und nicht für Tropenholz-Terrassendielen entscheidet, trägt zum Waldschutz bei. Schließlich wird pro Sekunde fast ein halbes Fußballfeld pro Sekunden Regenwald gerodet. Selbst die Einführung des FSC Siegels hat den Raubbau zwar verringert, aber nicht gänzlich eingedämmt. Somit ist der Kauf von regionalen Dielenholz aus Deutschland für den Terrassenbau die beste Option, den Regenwald für kommende Generationen zu schützen.

Falls Sie sich auch für Hartholz Terrassendielen interessieren, dann kontaktieren Sie uns. Wir beantworten Ihre Fragen sehr gern und freuen uns auf Ihre Anfrage.

Alternativ finden Sie unsere Eiche Terrassendielen auch in unserem Onlineshop: www.eiche-terrassendielen.de

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH

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