Holzdielen im Garten

Holzdielen im Garten

Holzdielen im Garten © Havelland Diele GmbH

Sie möchten Holzdielen im Garten verlegen? Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Bau einer Holzterrasse mit heimischen Dielenholz achten müssen.

Immer mehr Menschen möchten sich gern Holzdielen im Garten verlegen. Es ist einfach schön im Sommer auf der Terrasse zu liegen und sich zu sonnen oder die Freunde auf ein Barbecue einzuladen. Jedoch gibt es bei einer Holzterrasse so einiges beachten, was wir in diesem Artikel diskutieren möchten.

Das richtige Dielenholz für die Gartendielen

Natürlich sind hier normalerweise Tropenhölzer wie Bangkirai und ähnlich sehr beliebt. Wer unser Unternehmen kennt, weiß, dass wir es aus ökologischen Gründen ablehnen, Tropenholz zu verwenden. Aus diesem Grund setzen wir ausschließlich auf Hölzer, die in Deutschland wachsen. So bekommt man kürzere Transportwege, stärkt die heimische Forstwirtschaft und erhält prachtvolle Dielen aus Deutschland.

Dauerhaftigkeitsklasse ist wichtig, aber nicht alles

Die Dauerhaftigsklasse beschreibt die Resistenz gegenüber Nässe und Schädlingen für Dielenholz im Außenbereich. Wie resistent ein Dielenholz im Außenbereich ist, ist zwar wichtig, aber nicht alles. Die Dauerhaftigkeitsklasse ist in fünf Stufen aufgeteilt. Ähnlich wie in der Schule ist eins das beste und fünf das schlechteste. Ganz vorn sind die Tropenhölzer wie Teak, Cumaru, Garapa. In Klasse 2 befindet sich neben Bangkirai, Bongossi und Meranti auch noch ein deutsches Holz, nämlich die Robinie. Auch die Eiche erreicht noch eine Stufe 2 und ist somit für den Einbau von Holzdielen im Garten geeignet. Obwohl die Douglasie und Lärche nur Stufe 3 sind, können sie mit entsprechenden Holzschutzmaßnahmen ebenso als Gartendielen verwendet werden.

Holzschutz für die Holzterrasse im Garten

Douglasie Gartendielen

Douglasie Gartendielen © Havelland Diele GmbH

Der Holzschutz ist für die Haltbarkeit einer Holzterrasse fast noch wichtiger als die Resistenzklasse. Macht man hier alles richtig, wird die Holzterrasse sehr lang halten.

Geeignete Unterkonstruktion bauen

Der schwierigste Arbeitsschritt beim Bau einer Holzterrasse im Garten ist die Tragekonstruktion. Es gibt hier sehr viele Optionen vom einfachen Betonstein-Unterbau bis hin zu Punktfundamenten mit Balkenträgern. Am einfachsten umzusetzen ist der Bau der Holzterrassen mit Betonsteinen auf kleinen Fundamenten. Stein hat halt den Vorteil, dass erstmal keine Nässe an das Dielenholz gerät, was die Haltbarkeit der Holzdielen im Garten merklich erhöht.

Höhe der Holzterrasse

Es ist ja klar, desto dichter die Holzterrasse am Boden ist, desto leichter nimmt sie Feuchtigkeit aus der Erde auf. Somit sollte eine Holzterrasse mindestens 20 cm über der Erde gebaut sein.

Neigung und Kiesschicht

Des Weiteren sollte die Holzterrasse leicht geneigt sein, damit Wasser schneller ablaufen kann und nicht auf der Dielung verbleibt. Überdies ist eine Kiesschicht oder grobe Steinschotter-Schicht unterhalb der Holzterrasse wichtig, damit kein Wasser unter der Terrasse stehen bleibt.

Revisionsklappe und Unkrautsperre

Es ist empfehlenswert genügend Revisionsklappen einzubauen, um herunter gefallendes Laub wieder wegnehmen zu können. Natürlich ist auch eine Unkrautsperre zu empfehlen, da keine Pflanzen unter der Terrasse wachsen sollten. Über die Pflanzen können sonst unter anderem Schädlinge wie Ameisen etc. auf die Holzterrasse gelangen, die das Holz angreifen können.

Schrauben aus Edelstahl

Alle sichtbaren Schrauben, die beim Bauen verwendet werden, sollten aus Edelstahl sein. Andere Materialien korrodieren zu schnell und sind daher ungeeignet. Wir bieten direkt beim Verkauf der Dielen auch spezielle Schrauben zum Verkauf an, die speziell für das Verschrauben von Holzdielen im Garten geeignet sind.

Banner Oekologisch Bauen

Holzdielen im Garten – das müssen Sie beachten!

Auch bei der Produktion und Pflege der Holzdielen im Garten, muss einiges beachtet werden, was wir Ihnen nun mit auf dem Weg geben möchten.

Oberfläche immer glatt hobeln

Die Oberfläche von Holzdielen im Garten sollte immer glatt gehobelt sein. Dies hat den Nachteil, dass sie bei Nässe etwas rutschiger sind. Jedoch kann somit auch keine Vermoosung stattfinden und das Wasser bleibt nicht auf der Oberfläche stehen.

Terassendielen komplett verdeckt verschrauben

Es empfiehlt sich, Terrassendielen für den Garten komplett verdeckt zu verschrauben. Hierbei werden Bohrungen von 15 mm durchgeführt, durch die dann die Schraube kommt. Im Anschluss wird das Bohrloch mit einem Querholzplättchen abgedeckt. Dies hat auch den Vorteil, dass Wasser keine Angriffsfläche hat.

Stärke der Gartendielen wichtiger als Resistenzklasse

Viele Gartendielen verformen sich im Laufe der Jahre. Ebenso kann es zu Mikrorissen kommen, die Angriffsfläche für Wasserpilze und Insekten sind. Die Stärke der Dielen ist hier wichtiger als im Innenbereich. Wir empfehlen Holzdielen im Garten mit einer Stärke von mindestens 30 mm zu verbauen. Dickeres Holz ist wesentlich widerstandsfähiger gegenüber Wetterumschwüngen und lässt sich auch nicht so leicht verformen. Wir haben mit dem Format 35 mm Stärke und 150 bis 300 mm Breite gute Erfahrungen gemacht.

Dielung stabilisieren

Bei normalen Holzdielen im Garten kann immer noch das Hirnholz reißen. Die Dielen quellen und schwinden in der Regel stark. Dies kann jedoch minimiert werden, wenn Sie das Stabilisationssystem verwenden. Hierbei werden unterhalb der Dielung alle 12 bis 15 cm Glasfaserstäbe eingezogen. Glasfaser hat eine höhere Zugfestigkeit als Stahl und stabilisiert somit gegen Risse und Verformungen der Dielung.

Holzdielen im Garten ölen

Selbstverständlich ist es sinnvoll, die Holzdielen im Garten durch richtiges Ölen länger haltbar und resistenter zu machen. Neben dem klassischen dreimaligen Ölen von Grundierungsöl und zweimaligen Hartwachsölen, sollte man auch die Unterseite der Dielen mit Öl imprägnieren. Auch die Hinholzschnittkanten können mit Wachs imprägniert werden. Alle Bereiche, die stark wassersaugend sind, sind mit einer Ölung besser geschützt.

Fazit

Holzdielen im Garten können einen Garten verschönern und für „Eyecatcher Momente“ sorgen. Wichtiger als die Resistenzklasse ist die Stärke der Dielung und der entsprechende Holzschutz. Mit diesem können auch Douglasie, Eiche oder Robinie Dielen verwendet werden. Zum Schutz des Regenwaldes sollte man von der Verwendung von Tropenholz Dielen absehen. Falls Sie auch Interesse an Gartendielen zum Beispiel auch in größeren Dimensionen haben, melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.  Individuell anpassen.
Alle Akzeptieren Nur Essenzielle