Holzdielenboden liegt im Trend

Holzdielenboden - Eiche gedämpft

Holzdielenboden – Eiche gedämpft © Havelland-Diele

Sie interessieren sich für einen Holzdielenboden aus Massivholzdielen? Wir zeigen Ihnen Optionen auf, wie Sie den Traum vom Holzboden realisieren.

Wir haben bereits in einigen Artikeln über Schlossdielen, Dielen, Parkett und andere Formen von einem Holzfußboden gesprochen. Heute wollen wir uns mit dem, aus dem altdeutschen stammenden, Holzdielenboden beschäftigen.

Verschiedene Arten von Dielen

Es gibt verschiedene Arten von Dielen und diese sprachlich einzuordnen ist gar nicht so einfach. Zum einen wird ein kleiner Eingangsbereich in einem Haus im Süden Deutschlands vornehmlich als Diele bezeichnet. Zum anderen unterscheidet man die künstlichen WPC Dielen aus Kunststoff sowie die Holzdielen aus Massivholz.

Holzdielenboden erfreut sich großer Beliebtheit

Der Holzdielenboden erfreut sich immer größerer Beliebtheit, hat man in den 80er und 90er Jahren eher auf den Laminatfußboden gesetzt und diesen zu größeren Teilen in der Renovierung von Altbauwohnungen sowie günstigen Wohnungsbau verwendet, so wurden Ende der 90er Jahre die Mehrschichtprodukte dazu erfunden.

Mehrschichtparkett dominierte Anfang 2000er den Markt

Der Trend, auf Mehrschichtparkett zu setzen, hatte bis 2010 seinen Höhepunkt. Damals wurde vor allem das Zweischichtparkett als 70 x 500 x 11 mm Stab im höherwertigem Neubau massenhaft eingesetzt.

Ab 2010 dominierten die Landhausdielen

Gegen 2010 kamen die Landhausdielen als Dreischichtparkett mit 4 mm Furnier zum tragen. Diese Landhausdielen riefen von der Optik her einen urigen Eindruck beim Bauherren hervor. Doch dieser Trend hielt ebenfalls nur ca. 10 Jahre an und so besinnen sich heute immer mehr Menschen auf originale Produkte aus Massivholz.

2020 das Jahr der Massivholzdielen und Schlossdielen

So verwundert es nicht, dass seit einigen Jahren nun der massive Holzdielenboden sowie das Massivholzparkett auf dem Vormarsch sind. Erst recht die raumlangen Dielen oder Schlossdielen mit 4 bis 8 m Länge, sind gerade hoch im Trend bei den Fans von originalem Massivholz.

I Holzdielenboden aus Massivholz – Ökobilanz

Schaut man in die Entwicklung der Trends im Fußbodenbereich, so kann man sehen – dass die Frage nach einem schönen Fußboden nicht nur von der Optik abhängt. Sondern viel mehr spielen immer wieder ökologische und nachhaltige Aspekte bei der Wahl des Fußbodens mehr und mehr eine Rolle. Der Trend der Wahl zum besseren ökologischen Fußabdruck und der Langlebigkeit ist erkennbar, wenn man genauer hinschaut – was wir jetzt tun möchten.

Laminate haben schlechte Energiebilanz

Laminate bestehen zum größten Teil aus Kunststoff, Kleber und Laminierfolie. Aus diesem Grund kommt ja auch der Name Laminat zustande. Eigentlich hat Laminat auch nicht wirklich etwas mit Holz zu tun, außer dass die Dekore in Holzfarben gestaltet sind. Ein Laminatboden zu erstellen ist ein hoher Energieaufwand. Nach seiner Lebenszeit von ca. 5 bis 9 Jahren muss der Laminatboden in der Regel auf einer Deponie entsorgt werden.

Mehrschichtdielen brauchen viel Industriekleber

Besser sind hier im Vergleich schon die Mehrschichtparkette oder Mehrschichtdielen, auch wenn ihre Herstellung mit ebenfalls relativ viel Energie erfolgt. Schließlich muss man hierfür separate Schichten und Industriekleber produzieren. Die spätere Entsorgung der Mehrschichtdielen muss auf der Deponie erfolgen, da sie so stark verklebt sind.

Parkettboden hat mittlere Ökobilanz

Schaut man sich den Parkettboden genauer an, wird man feststellen, dass dieser immer noch eine Trägerschicht bei der Verlegung braucht. Jedoch kann diese aus massiven Dielen bestehen und somit kann der Parkettboden auch genagelt werden. Dies ist natürlich für die Entsorgung des Parketts nach der Verwendung ein Pluspunkt gegenüber den Mehrschichtdielen.

Holzdielenboden hat beste Ökobilanz aller Holzböden

Am besten sieht die Ökobilanz von einem starken Holzdielenboden aus. Dieser kann einfach ohne Trägerschicht auf eine Balkenlage geschraubt werden. Auch seine Herstellung geschieht ohne riesigen Energieaufwand. Das Dielenholz wird aufgesägt und an der Luft getrocknet. Anschließend wird das Holz mit den angefallenen Spänen und Restholz in der Trockenkammer auf die gewünschte Endfeuchtigkeit herunter getrocknet. Danach kann die entsprechende Diele zugesägt und bearbeitet werden und fertig ist der Holzdielenboden.

II Haltbarkeit vom Holzdielenboden

Jedoch besticht der Holzdielenboden nicht nur durch eine gute Energiebilanz bei der Herstellung, sondern er ist auch haltbarer als ein Laminat oder ein Mehrschichtparkett. Ein Holzboden aus Massivholzdielen hat in der Regel eine Stärke von 21 bis 35 mm. Hierbei kann er immer wieder saniert werden bis die obere Schicht, auch Nutzschicht genannt, abgeschliffen ist. Somit kann ein Holzdielenboden je nach Stärke und Holzart bis zu 150 Jahren halten.

Laminat nur 7 bis 9 Jahre haltbar

Ein Laminatfußboden ist dagegen nur 7 bis 9 Jahre haltbar, weil seine Nutzschicht quasi kaum renovierbar ist. Selbst bei hohen Abtriebsklassen ist die Optik spätestens nach 15 Jahren hinüber, sodass dieser Boden entsorgt werden muss.

Mehrschichtparkett hält ca. 25 bis 30 Jahre

Ein Mehrschichtparkett hält natürlich schon etwas länger, weil man es wenigsten einmal abschleifen kann. Dies verlängert die Lebenszeit auf ca. 25 bis 30 Jahre, was im Vergleich zum Laminat schon großartig ist.

Holzdielenboden hält bis zu 100 Jahre

Je nach Stärke der Dielen kann man einen Holzdielenboden immer wieder renovieren, wenn die Optik und Qualität nachlässt. So erreichen der Holzdielenboden in vielen Wohnungen und Häusern mindestens 70 Jahre und kann in einigen Häusern sogar über 100 Jahre Lebensdauer erreichen.

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III Holzdielen besser für das Wohnklima

Neben der herausragenden Optik ist vielen nicht bekannt, dass ein Holzdielenboden auch für ein besseres Raumklima sorgen kann. Ein Holzdielenboden lebt von der Zeit und bekommt den Jahrzehnten eine schöne Patina, die ihn einzigartig und besonders macht.

Kleine Kratzer sind hier nicht störend wie beim Laminat oder Selektparkett, sondern erfreuen sich als Zeitzeugen. In einer Diele aus Massivholz befindet sich kein Kleber und keine Chemikalien, die mit den Jahren in die Raumluft abwandern. In der heutigen Zeit haben wir schon genug Abgase im Außenbereich zu verkraften, da muss das im Innenbereich nicht auch noch sein. Wer möchte hier noch zusätzlich Kunststoff und Klebergeruch in den eigenen vier Wänden haben? Schlossdielen sind daher die unmittelbare Lösung, da sie selbst mit Fußbodenheizung nur geschraubt werden können und keine Klebstoffe oder dergleichen benötigen.

Fazit

Ein originaler Holzdielenboden ist eben echt und nicht künstlich. Er ist nachhaltig produziert und langlebig. Aus diesem Grund kann man aus ökologischen Gründen sehr gut verstehen, warum sich immer mehr Menschen für einen solchen Dielenboden entscheiden. Auch von der Optik her, machen raumlange Dielen schon etwas her. Der Fußboden ist eines der zentralsten Elemente in ihrem Haushalt. Er begrüßt sie jeden morgen nach dem Aufstehen oder wenn sie von der wohlverdienten Arbeit wiederkommen. Falls Sie auch Interesse haben, sich einen Holzdielenboden zuzulegen, dann beraten wir Sie gern. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH

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