Lärchenfußboden für Ihr Eigenheim

Lärchenfußboden

Lärchenfußboden aus raumlangen Dielen © Havelland Diele GmbH

Ist ein Lärchenfußboden für Ihr Eigenheim die richtige Option? Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile von Lärche Fußbodendielen auf.

Die Lärche wurde im Jahr 2012 zum Baum des Jahres gewählt. Die Lärche gehört zur Gruppe der Kieferngewächse und ist in verschiedenen Arten auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet. In Deutschland wächst vor allem die europäische Lärche, die in ihren Holzeigenschaften sehr besonders ist. Somit wird Lärchenholz in Europa als Bauholz für Dachtragwerke, Wand- und Deckenverkleidung, Türen, Fenster, Brücken sowie Lärchen Fußböden verwendet. Doch lohnt sich ein Lärchenfußboden auch für Ihr Traumhaus?

Lärchenfußboden – Vor- und Nachteile

Die Lärche ist der einzige Nadelbaum, der im Winter seine Nadeln nicht abwerfen muss. Trotz seiner Einzigartigkeit hat die Lärche ihre Vor- und Nachteile.

Lärchenholz ist weich bis mittelhart

Lärchenholz ist mit einer Brinellhärte von 19 N bis 22 N pro mm² ein weiches bis mittelhartes Holz und ist somit deutlich weicher als Eichenholz (37 N pro mm²). Dies ist für den privaten Wohnungsbau nicht ganz so entscheidend, da die Belastung des Lärchenfußbodens hier nicht so hoch ist. Durch ein Bürsten der Oberfläche kann die Widerstandsfähigkeit vom Lärchenholz erhöht werden.

Dauerhaftigkeitsklasse

Die Dauerhaftigkeitsklasse beschreibt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterung und Insektenfraß im Freien in Schulnoten von 1 bis 5. Nun hat Lärchenholz eine Dauerhaftigkeitsklasse von 3 und ist somit von den Holzeigenschaften für den Bau einer Holzterrasse geeignet. Durch entsprechende Maßnahmen des Holzschutzes wie beispielsweise eine Unkrautsperre unter der Terrasse, Ölung des Dielenholzes etc. kann man die Langlebigkeit von einem Lärchenfußboden im Freien erhöhen. Aus diesem Grund sind Lärche Terrassendielen in Europa sehr beliebt.

Aussehen und Maserung

Lärchenholz mit Holzstruktur und Maserung

Lärchenholz mit Holzstruktur und Maserung © Havelland Diele GmbH

Die Lärche ist ein Kernholzbaum mit einem rötlichen Kern, der mit der Zeit nachdunkelt. Das Splintholz ist heller und weißlich, gelb. Die Lärche besitzt eine interessante Maserung die von hellen Frühholz und dunklen Spätholzstreifen gekennzeichnet ist. Durch Selektion von Kern- bzw. Splintholz lässt sich sowohl ein warmer rötlicher Farbton, als auch ein heller Lärchenfußboden herstellen. Durch Laugen kann der Traum vom weißen Lärchenholzboden wahr werden. Die Behandlung mit einer dunklen Beize führt zu einem fast schwarzen Dielenboden.

Lärchenfußboden in Raumlänge möglich

Lärche Fußbodendielen in der Küche

Lärche Fußbodendielen in der Küche © Havelland Diele GmbH

Nun wird ein Lärchenbaum im Waldverband in Europa bis zu 50 Meter hoch und erreicht hierbei einen Stammdurchmesser von rund ein bis zwei Metern. Die Lärche wächst auch meist sehr gerade und bildet im Waldverband auch erst sehr spät Verzweigungen aus. Aus diesem Grund kann man problemlos einen Lärchenfußboden aus Schlossdielen in bis zu 15 Meter Länge, 200 bis 400 mm Breite und 20 bis 40 mm Stärke produzieren. Selbstverständlich kann man auch in kleineren Dimensionen wie die Landhausdielen in maximal 3 Meter Länge oder ein Lärchen-Parkett mit Stäben in maximal 2 Meter Länge produzieren.

Lärchenfußboden auf Fußbodenheizung

Lärchenholz hat eine Wärmeleitfähigkeit von 0,13 Lambda. Somit kann es nicht mit Keramikfliesen mithalten, die eine Wärmeleitfähigkeit von etwa 1 Lambda haben. In der Folge erwärmt sich ein Lärchenfußboden langsamer als ein Fliesenboden. Jedoch kann ein Holzboden die Wärme besser speichern. Somit kann man bei einem permanenten Betrieb der Fußbodenheizung im Winter durchaus einen Lärchenfußboden auf einer Fußbodenheizung installieren. Bei einer kurzfristigen Beheizung des Dielenbodens beispielsweise nur am Wochenende ist ein Lärchenfußboden auf einer Fußbodenheizung nicht unbedingt die beste Wahl.

Ökobilanz

Ein Lärchenbaum speichert fast 36 kg Kohlendioxid pro Jahr und liegt damit wie viele andere Nadelbäume ganz vorn. Natürlich speichert auch ein Lärchenfußboden Kohlendioxid, was für die Klimabilanz sehr gut ist. Ebenso wächst der Lärchenbaum in Deutschland und kann über kurze Wege sowohl produziert als auch geliefert werden. Ein Lärchenbaum wird in der freien Natur ohne Einwirkung des Menschen bis zu 600 Jahre alt. Die Lärche wird in der Holzwirtschaft jedoch schon nach 60 bis 100 Jahren wieder gefällt. Somit kann er etwa 10 % bis 15 % seiner natürlichen Lebensdauer im Wald verbringen. Ein Lärchenfußboden aus raumlangen Schlossdielen hält zwischen 80 und 200 Jahren und somit etwas länger als die Lebenszeit im Forst. Aus diesem Grund ist der Waldbestand durch den Einsatz von einem Lärchenfußboden nicht gefährdet.

Haben wir Interesse an einem Lärchenfußboden in Ihrem Eigenheim geweckt? Dann melden Sie sich bei uns. Wir beantworten Ihre Fragen sehr gern und freuen uns über Ihre Anfrage!

 

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