Mosaikparkett für den Holzboden

Ist das Mosaikparkett das richtige Verlegemuster für Ihren Holzboden? Wir stellen die Vor- und Nachteile des Mosaikverlegemusters dar.

Im Jahr 1926 entwickelte ein Franzose eine Maschine zur Herstellung von kleinen Parkett-Lamellen. Anschließend setzte er die Lamellen zu Tafeln zusammen, die anfangs noch mit Papier an der Oberfläche zusammengehalten wurden. Erst 10 Jahre später erwarb ein Schweizer ein Patent, wie man die Lamellen fugenlos verkleben kann. Heute wurde das Papier durch Kunstfasern an der Unterseite des Mosaikparketts ersetzt und der Siegeszug dieses besonderen Verlegemusters hält bis heute an. Heute möchten wir uns die Vor- und Nachteile von dem Mosaikparkett anschauen und in welchen Räumlichkeiten die Parkettform besonders gut zur Geltung kommt.

Was ist ein Mosaikparkett?

Ein Mosaikparkett besteht aus kleinen Stäbchen, welche auch Lamellen genannt werden, die 8 bis 10 mm stark sind. Die Breite der Lamellen beträgt in der Regel bis zu 25 mm und die Länge bis zu 165 mm, welche durch ein Klebenetz aus Kunstfasern in einem würfelförmigen Parkettmuster zusammengehalten werden.

Mosaikparkett – Das sind die Vor- und Nachteile

Wie jede Verlegeform hat auch das mosaikförmiges Parkett seine Vor- und Nachteile, die wir nun genauer vorstellen möchten.

In kleinen und großen Räumlichkeiten

Ein großer Vorteil des Mosaikparketts ist, dass es in kleinen sowie großen Räumlichkeiten eine optische Wirkung erzielen kann. Meist wirkt diese detailgetreue Verlegeform in großen Sälen oder im Wohnzimmer besonders gut. Jedoch kann es auch eine entspannte, angenehme Wirkung in einem Arbeitszimmer oder Schlafzimmer entfalten.

Problemlos mit Fußbodenheizung kombinierbar

Die kleinen Lamellen haben natürlich den Vorteil, dass das Mosaikparkett weniger zu Quellen und Schwinden neigt. Ebenso ist ein mosaikförmiges Parkett sehr robust und widerstandsfähig, sodass es einfach ideal für die Kombination mit einer Fußbodenheizung geeignet ist.

Lange Haltbarkeit

Ohne weitere Behandlung hat ein Mosaikparkett eine Haltbarkeit von 30 bis 40 Jahren. Falls man jedoch das mosaikförmige Parkett von unten mit Glasfaserstäben stabilisiert, kann die Lebensdauer auf bis zu 80 Jahre steigen.

Smartwoods Dielen

Bei uns werden die Mosaikparkett-Würfel im Smartwoods-Dielen Format in einem 11,5 cm Raster gefertigt. Hierbei können die Dielen auch in unterschiedlichen Breiten und Längen aufeinandertreffen. Somit können wir auch in großen Dimensionen Fischgrätparkett, Chevronparkett oder den englischen Verband produzieren. Beim Mosaikparkett bieten wir die Würfelgrößen 115 cm × 115 cm, 230 × 230 mm und 345 × 345 mm in 21 mm Stärke an.

Tafelparkett oder Mosaikparkett?

Bei der Herstellung von einem mosaikförmigen Parkett muss sehr viel Leim verwendet werden. Ebenso halten die Kunstfasern auf der Rückseite die kleinen Lamellen zusammen. Ein Tafelparkett besteht aus einem massiven Holzstück, kann daher viel natürlich und ohne Industrieleim gefertigt werden. Im Vergleich zu einem Mosaikparkett hält ein Tafelparkett bei richtiger Ausführung hundert Jahre oder mehr.

Verklebte Verlegung von Profis

Ein Mosaikparkett zu verkleben erfordern technisches Wissen, da allein der Estrich maximal 4 mm in der Höhe abweichen darf. Meist wird ein mosaikförmiges Parkett auf einem Estrich oder anderen geeigneten Untergrund verklebt. 

Welche Hölzer sind für ein Mosaikparkett geeignet?

Traditionell wird das Mosaikparkett sehr gern in Eiche gefertigt. Optisch verändert man das Eichenholz hier sehr gern und bietet es gern auch in natürlicher, rustikaler, gedämpfter oder geräucherter Form an. Theoretisch kann man ein mosaikförmiges Parkett jedoch aus allen Harthölzern herstellen, so ist auch problemlos ein Mosaikparkett aus Eschenholz, Robinie u. a. möglich.

Falls Sie sich auch ein Mosaikparkett für Ihren Holzboden vorstellen können, dann melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH