Nachhaltiges Bauen mit Dielen aus dem Havelland

Dielenholz Havelland

Wald im Havelland – Ursprung unserer Dielen

Nachhaltiges Bauen wird immer wichtiger – Wir zeigen ihnen warum wir beim Einbau unserer Dielen auf regionales Holz aus dem Havelland setzen.

Sie möchten einen schönen Dielenboden haben, aber machen sich Sorgen darüber, ob das Holz auch nachhaltig beforstet wird? Dann sind Sie bei uns in guten Händen. Holz aus der Region und aus nachhaltiger Forstwirtschaft ist unser Steckenpferd.

Die Firma Havelland Diele liefert zwar Deutschlandweit Dielen aus und baut diese auch vor Ort ein, doch unser Holz für die Dielen kommt immer aus dem Havelland. Es geht uns also beim Thema Nachhaltigkeit vor allem, um die Bezugsquellen unseres Rundholzes und die Weiterverbreitung von diesem.

So erachten wir es als völlig unökologisch, geschlagenes Holz von Europa nach China oder Indonesien zu bringen, um es dort weiter zu verarbeiten, dann nach Deutschland in irgendeiner Oberflächenstraße zu ölen und von hier nach zum Beispiel Amerika zu exportieren mit der Aufschrift „Made in Germany“. Weiterhin verarbeiten wir nur Holz, das einheimisch ist. Wir haben unsere Bezugsquellen für unser Dielenholz im Havelland und so versteht es sich von selbst, dass wir kein Tropenholz verarbeiten. Unser Ansicht nach reicht es nicht aus, durch Zertifizierungen sicher zu stellen, dass mit dem Tropenholz kein Raubbau betrieben wird. Jährlich verschwinden immer noch tausende Hektar Regenwald und diese Entwicklung möchten wir nicht unterstützen. Dies ist der Grund, warum wir ausschließlich regionales Holz für unsere Dielen und Schlossdielen verwenden.

Dielenholz aus dem Havelland bietet unglaubliche Vielfalt

Regionales Holz aus dem Havelland zu verwenden, ist nicht nur aus ökologischer Sicht sinnvoll, sondern auch qualitativ ist unser Dielenholz aus heimischen Wäldern sehr hochwertig und vielfältig.

Lärchendielen Schlossdielen Lärche

Schlossdielen aus dem Holz der Lärche

Wussten Sie, dass wir im Havelland über 20 Holzarten haben, aus denen massive Dielen und Schlossdielen gefertigt werden können. Konkret können wir aktuell aus Ahorn, Akazie, Robinie, Buche, Birke, Birne, Eiche, Erle, Elsbeere, Eibe, Esche, Edelkastanie, Douglasie, Kiefer, Lärche, Lebensbaum, Zeder, Apfelbaum, Kirsche, Pflaume, Ulme, Platane und Maulbeere sowie verschiedenen Tannenarten massive Dielen herstellen.

Sie sehen also, mit etwas Zeit können wir garantiert das richtige Dielenholz für Sie finden. Dabei können schon bei diesen Hölzern sehr verschiedene Optiken entstehen und durch Beizen oder farbiges Ölen der Dielen können noch weitere Differenzierungen kreiert werden.

Dielenholz aus dem Havelland statt Tropenholz

Warum sollten wir Tropenholz verwenden, wenn wir in heimischen Wäldern ebenso hochwertiges Dielenholz haben. Klar gibt es im Außenbereich beim Thema Terrassendielen sicher ein paar Tropenhölzer, die eine längere Standzeit haben. Jedoch können auch Robinie Dielen oder Eichendielen locker mit Tropenhölzer mithalten, wenn man sie in der richtigen Technik verlegt und auf den Oberflächenschutz achtet.

Nachhaltiges Bauen mit Dielenholz aus dem Havelland

Um ein nachhaltiges und ökologisches Bauen der Dielen zu gewährleisten, muss man schon vor dem Bauprojekt einiges bedenken. Die wichtigsten Punkte, die man bei der Auswahl der Dielen beachten muss, möchten wir nun gesondert aufführen!

Wachstumszeit der Bäume sollten mit Lebensdauer der Dielen übereinstimmen

Bezüglich der Nachhaltigkeit der Auswahl vom Dielenholz sollte der Dielenboden mindestens die Zeit durchhalten, die auch der Baum natürlicherweise zu wachsen braucht. Beispielsweise wächst eine gut verwendbare Eiche etwa 150 Jahre, bevor sie für die Fertigung einer Schlossdiele infrage kommt. Generell muss man auch bei den Dielen aus Laubholz, eine Wachstumszeit der Laubbäume von ca. 120 Jahren einplanen. Die meisten Nadelhölzer benötigen zwischen 80 und 100 Jahren Wachstumszeit im Wald, bis sie für die Produktion von Schlossdielen zur Verfügung stehen.

Nutzschicht der Dielen entscheidend für die Lebensdauer

Entscheidend für die Lebensdauer der Dielen ist die Nutzschicht. Je stärker die Nutzschicht ist, desto länger hält die Diele. Aus diesem Grund sollte man, wenn es der Aufbau erlaubt, immer Stärken der Dielen zwischen 24 mm bis 32 mm nehmen. Dielen in dieser Stärke haben eine 9 bis 15 mm starke Nutzschicht und können somit mindestens fünf mal nachgeschliffen und aufgearbeitet werden. Wird der massive Dielenboden nach 18 bis 25 Jahren abermals abgeschliffen, kann dies noch mindestens vier weitere Male danach erfolgen. Auf diese Weise kommen die Dielen dann auf eine Lebenszeit von 120 bis 150 Jahren.

Dielen haben längere Lebensdauer als Parkett

Ein Funierparkett oder Mehrschichtparkett kann hingegen nur einmal oder bei stärkerer Nutzschicht zweimal geschliffen werden. Für ein Parkett braucht man in der Regel weniger Holz inkl. Verschnitt als bei Dielen. Jedoch hat ein Parkett leider im Schnitt nur eine Nutzungsdauer von ca. 60 Jahren. In dieser Zeit kann der Baum nicht nachwachsen, somit ist ein Parkett im Vergleich zur Diele weniger ökologisch.

Herstellung von Dielen aus heimischen Wäldern sparrt Energie

Wussten Sie, dass man für die Herstellung von massivem Dielenholz nur sehr wenig Energie benötigt, wenn man alles an einem Ort herstellt und nicht die einzelnen Komponenten weltweit zusammen trägt.

Beispielsweise wird ein Baum im Wald mit einer einfachen Motorsäge gefällt, anschließend rückt man ihn mit einem schweren Traktor oder aber starkem Zugpferd zum Waldweg. Oft sind dies nur wenige 100 Meter. Im Anschluss kommt ein Kranlastzug, der das Holz aufnimmt und zu uns fährt. Dies sind im Höchstfall etwa 200 km oder sogar deutlich weniger. Danach wird der Stamm gesägt und gleich vor Ort aufgestapelt. Später erledigt erstmal der Wind und die Luft die Arbeit.

Saegspanne Schlossdielen

Sägespäne der Dielen werden gesammelt, um die Trockenkammer zu beheizen

Aus den anfallenden Rindenstücken, Spänen und Holzarten wird im weiteren Verlauf die Trockenkammer beheizt, die noch etwas Strom für ihre Klappen und Ventilatoren benötigt.

Aus der restlichen Wärme wird die Werkstatt geheizt, in welcher dann die Schlossdielen oder Smartwood Dielen hergestellt werden. Dafür benötigt man Besäumer, Mehrseitenhobel-, Kalibrier- und Bürstenmaschinen. Die bei der Arbeit in der Werkstatt anfallenden Späne usw. können wiederum verheizt werden. An diesem Beispiel kann man sehen, dass es eigentlich gar nicht so viel braucht, um eine ökologisch, natürliche und nachhaltige Diele ohne Kleber und Chemie herzustellen.

Langlebige, ökologische Dielen sollten aus dem gleichen Sprachraum stammen

Hierbei ist der Weg von der fertigen Diele zum Endkunden, der auch mal gern über 400 km betragen kann, nicht ganz so relevant für die ökologische Bilanz. Schließlich hält so ein Dielenboden ja mehr als hundert Jahre. Grundsätzlich muss man die Entfernung vom Produkt zum Kunden immer in Relation der Häufigkeit des Bedarfs sehen. So sollten Dinge, die wir zum täglichen Leben brauchen, mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichen können. Produkte, die wir einmal pro Woche benötigen können wir auch gern mal mit dem Auto in 20 bis 30 Minuten erreichen. Somit sollten wir den Dielen, die in der Nutzungsdauer häufig ein Menschenleben überdauern auch ein wenig mehr Kilometer zu gestehen. Jedoch ist es schon wichtig, sich langlebige Dinge hinsichtlich aus dem ökologischen Aspekt im gleichen Sprachraum zu auszusuchen.

Nachhaltiges Bauen mit Dielen – Der biologische Ansatz

Neben der ökologischen Bauweise oder der nachhaltigen Produkte kann man noch die biologische Komponente beachteten. Wir sind im 21. Jahrhundert und ständig von Umwelteinflüssen umgeben. Hierzu zählen der Autosmog, der Straßenlärm, die elektrische Strahlung, die WLAN- oder Handystrahlung. Weiterhin hat auch unsere Nahrung nicht mehr die gleiche Verträglichkeit wie vor 100 Jahren.

Aus diesem Grund sollte man sich bei seinem neuen Domizil genau überlegen, was man hier verbauen möchte. Muss es wirklich ein Estrich sein auf dem ich im Anschluss wieder mit Kleber arbeiten muss, um meine Dielen zu befestigen? Ist ein verleimtes Produkt nicht ebenfalls in der Lage für die Ausgleichsfeuchtigkeit zu sorgen, wenn die Raumfeuchtigkeit im Winter sinkt? Sind Kunststoffböden und Laminat, die mit zahlreicher Chemie hergestellt werden, wirklich das richtige für meinen Boden?

Wir tragen eine Verantwortung für die nächste Generation

Bei der Gründung der Firma Havelland Diele habe ich mir damals diese Fragen gestellt, weil ich einen wirklich nachhaltigen, ökologischen Fußboden herstellen wollte, der Generationen überdauert. Immerhin haben wir auch eine Verantwortung gegenüber der nächsten Generation. Als Vater von drei Kindern lässt es mich nicht kalt, wenn ein Baum gefällt wird, um anschließend aus einem Haufen Spänen eine mit chemischen Kleber verleimte Spanplatte zu machen. Solche Spanplatten halten maximal 10 Jahre so schnell kann kein Baum nachwachsen.

Wir wählen unsere Baustoffe umweltfreundlich aus

Natürlich geht es auch mit modernster Technik heute in vielen Bereich nicht ohne Chemie. Aus diesem Grund sollte man sie nicht gleich komplett verteufeln. Jedoch sollte man chemische Mittel nur soweit anwenden, wie sie wirklich notwendig ist und sich bemühen, durch Innovation künftig immer weniger zu verwenden. Deshalb achten wir von der Havelland Diele sehr genau darauf, auf welche Materialien wir beim Bauen zurückgreifen. So wählen wir unsere Baustoffe auch bei Dämmung, der Konstruktion, dem Holzbelag aus dem Aspekt der Ökologie und Nachhaltigkeit aus.

Ebenso benötigen wir nicht zwingend einen Estrichboden, um unsere Schlossdielen oder Smartwood Dielen zu verlegen.

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Fazit

Nachhaltiges Bauen mit Dielen aus heimischen Wäldern wird in Zukunft immer wichtiger. Aktuell werden mehr Bäume pro Sekunde gefällt als gepflanzt werden. Jeder Mensch kann sich ausrechnen, was das für unseren Planeten und unsere Kinder bedeutet.

Bei einem Bauprojekt sollte daher die Langlebigkeit und die möglichst ökologische Herstellung mit einbezogen werden. Ein Dielenboden hält nunmal deutlich länger und in der Regel lang genug bis die Bäume wieder nachgewachsen sind.

Man braucht kein Tropenholz für Dielen verwenden, wenn es in heimischen Wäldern wirklich eine große Zahl an Dielenhölzern gibt, die wir alternativ verwenden können. Durch die kürzeren Wege für die Produktion der Dielen werden enorme Ressourcen beim Transport gespart. Mittels der Verwendung ökologischer Baustoffe können wir die Umweltbelastung reduzieren. Insgesamt bemüht sich die Firma der Havelland Diele bei der Produktion und Verlegung der Dielen immer noch ökologischer und noch nachhaltiger zu werden. Ebenso setzen wir auf bewährte Handwerkskunst statt auf Profit ausgerichtete Industrieproduktion, um möglichst hochwertige und langlebige Dielen mit wenig Verschnitt zu produzieren.

Wir beraten Sie gern, wie Sie Ihr Bauprojekt mit einem schönen, attraktiven, aber auch ökologisch und nachhaltigen Dielenboden ausstatten können.

Frage Sie uns gerne an.

Bis bald

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele

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