Parkettholz für Ihr Traumhaus

Fischgrät Landhausdielenparkett

Fischgrät Landhausdielenparkett – Hotel Lindenufer Berlin © Havelland Diele GmbH

Sie möchten ein Parkett in ihrem Traumhaus verlegen? Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl vom Parkettholz achten müssen.

Viele Kunden kennen uns als Hersteller von großformatigen Schlossdielen in Raumlänge. Jedoch produzieren wir schon seit 2018 unsere speziellen Landhausdielen auch in größeren Dimensionen und für verschiedene Parkett Verlegemuster von Chevron- bis Schiffsbodenparkett.

Was ist ein Landhausdielenparkett?

Ein Landhausdielenparkett ist ein spezieller Holzbodenbelag aus Parkettdielen. Bei Landhausdielen sprechen wir von Dielen mit Längen von 400 bis 2000 mm, allerdings ist die Definition von Landhausdielen nicht fix. Eine wichtige Unterscheidung ist jedoch zwischen dem Massivholzparkett und dem Mehrschichtparkett.

Mehrschichtparkett vs. Massivholzparkett

Ein Mehrschichtparkett besteht aus mehreren Holzschichten, die miteinander verleimt sind. Nur die oberste Schicht von etwa 4 bis 6 mm ist hierbei Edelholz, der Rest besteht aus verleimten Schichten. Wir produzieren ausschließlich Massivholzparkett, dass aus einem Stück Parkettholz besteht. Auf diese Weise liegt die Nutzschicht zwischen 8 und 15 mm, was die Lebensdauer unserer Parkettdielen deutlich erhöht. Schließlich kann das Parkett häufiger geschliffen und somit erneuert werden.

Die optimalen Verlegemuster für unser Parkettholz

Landhausdielen Parkett Ulme

Parkettholz Ulme © Havelland Diele GmbH

Wir haben uns das Smartwoods-System für unser Parkettholz überlegt. Es handelt sich um 11,5 cm Raster, sodass wir damit eine Produktionsserie verschiedener Verlegemuster problemlos realisieren können. Die Smartwoods Parkettdielen werden hierzu in drei Breiten a’ 115, 230 und 345 mm gefertigt. Die Stärke vom Parkettholz beiträgt dabei 21mm und ist somit deutlich stärker als klassische Parkettdielen. Die Längen der Parkettdielen variieren je nach Verlegemuster.

Würfelparkett

Die einfachsten Form Parkettholz zu verlegen ist das Würfelparkett. In unserer Serie stellen wir das Parkettholz als 345×345 mm Würfel her, doch theoretisch kann es auch in den kleineren Formaten 115 x 115 mm oder 230 x 230 mm produziert werden.

Schiffsbodenparkett

Sehr beliebt ist bei uns das Schiffsbodenparkett, weil es die geringsten Ansprüche an das Parkettholz stellt und damit preiswerter ist. Hierbei werden die Parkettdielen in einzelnen Reihen verlegt und die Stäbe ein wenig von einander versetzt. Wie weit die Parkettstäbe in diesem Muster versetzt sins ist beliebig.

Englischer Verband

Dieser Verband ist ähnlich zum Schiffsboden Verband. Nur gibt es hier strengere Regeln. Wie beim Schiffsboden werden die Parkettdielen hier in einzelnen Reihen verlegt, jedoch versetzt um genau die Hälfte des jeweiligen Parkettstabes. Durch die strengeren Verlegeregeln wird der englische Verband viel ruhiger als der Schiffsboden Verband.

Fischgrät

Einer der populärsten und schönsten Verlegemuster ist sicherlich der französische Fischgrät. Jede Parketteinheit des Parkettholzes erinnert hierbei an den Buchstaben V, da immer zwei Parkettstäbe im rechten Winkel gegeneinander versetzt gelegt werden. Parkettholz im Fischgrät kann Längen von in 345, 460, 575, 690 und 805 mm hergestellt werden. Das Fischgrätparkett ist vor allem für große, gut belichtete Räume eine tolle Wahl. Hier sind beispielsweise Hotelhallen, Tanzstudios, Mensen und Speisesäle zu nennen.

Chevron Parkett

Das klassische Chevron Parkett ist dem Fischgrätparkett ähnlich. Der Unterschied ist der Winkel, in dem die Dielen zueinander verlegt werden. Dieser ist beim Chevron eben nicht 90°, sondern meist 45 bis 60°. Für mich als Fachmann ist der Chevron eines der schönsten Verlegemuster, weil es das höchste Maß an handwerklichem Geschick erfordert und somit einfach aus der Masse heraussticht.

Das beste Parkettholz für Landhausdielen

Eiche Parkettholz im Chevron-Verbund

Landhausdielenparkett Chevron Parkett © Havelland Diele GmbH

Typisch für den Landhausstil ist eine rustikale und warme Farbgebung. Spricht man über die besten Holzarten für das Parkettholz, so dürfen die folgenden nicht fehlen:

#1 Holzparkett aus Eiche

Das Eiche-Parkett ist das mit Abstand beliebteste und meistverwendete Parkettholz. Eiche ist von der Holzstruktur her sehr homogen und schön anzusehen. Durch Behandlung des Dielenholzes können aus der Eiche sowohl helle als auch dunkle Parkettböden erzeugt werden. Möchten Sie es besonders rustikal haben, so können Sie auf Totholzparkett Dielen setzen, die nochmals einen ganz anderen Charakter haben.

#2 Holzparkett aus Esche

Das Esche-Parkett ist aus einem Parkettholz, das durch ein dunkles Kernholz und zugleich helles Reifholz besticht. Durch Selektion ist es möglich, ohne Kernholz zu arbeiten und somit einen klassisch hellen Parkettboden zu erreichen. Mit der Zeit dunkelt das Eschenholz durch die Sonneneinstrahlung meist nach. Man kann jedoch die aufällige unterschiedliche Maserung von Kern- und Reifholz belassen und den wunderschönen Farbton der Esche genießen.

#3 Holzparkett aus der Ulme

Häufig erhalten wir auch Anfragen für Parkettholz aus der Rotrüster oder Rüster. Ulme-Parkett wirkt vom Farbton her immer sehr warm. Jedoch bildet das Holz der Ulme leicht Risse und muss daher vorab sehr vorsichtig getrocknet werden.

#4 Holzparkett aus Douglasie

Eine unserer absoluten Spezialitäten ist die Fertigung eines hellen, luftigen Douglasie-Parketts. Hierzu wird das Parkettholz im Vorfeld weiß gelaugt und geölt, damit sich der Rotkern der Douglasie etwas zurück nimmt.

#5 Holzparkett aus Kiefer

Kiefer als Parkettholz ist auch in diesen Zeiten noch relativ günstig, denn die Kiefer ist nun mal in unserem heimischen Brandenburg der weitaus häufigste Baum. Durch ihren Rotkern kann die Kiefer durch entsprechendes Beizen in den dunkelbraunen Farbton geschoben werden. Unserer Ansicht nach bleibt sich die Kiefer aber in einem helleren Braunton am ehesten selbst treu.

Für Parkettholz gibt es viele schöne Hölzer

Das sind ganz sicher nicht alle Hölzer, die im Havelland wachsen und für die Produktion von Parkettholz interessant sind. Ich denke z. B. an das Rosenholzparkett, welches eine wirklich anmutende Farbgebung und Maserung hat.

Tropenholz war gestern

Viele Menschen denken bis heute, dass Tropenholz für Parkettholz das geeignetste Holz ist. Jedoch ist für uns die Abholzung des Regenwaldes in unseren Zeiten aus unserer Sicht nicht mehr vertretbar. Von der Optik her, haben wir schon die Rotrüster als Alternative zu Palisander Dielen vorgestellt. Anstelle von Bangkirai Dielen kann gut und gerne auch Robinienholz verwendet werden. Ich denke durch die Vielzahl der einheimischen Baumarten, die in Deutschland wachsen, wird jeder und jede etwas für sich finden.

Ist Parkettholz auch mit einer Fußbodenheizung kombinierbar?

Eine häufige Frage, die immer wieder gestellt wird, ist ob unsere Parkettdielen auch mit einer Fußbodenheizung kombinierbar sind. Hier lautet die Antwort ganz klar: „Ja, es ist möglich“. Hier empfehlen wir jedoch, die Parkettdielen gerade bei größeren Raum-Dimensionen zu stabilisieren. Wir setzen hierbei auf ein spezielles patentiertes Stabilisationssystem, was die Neigung vom Holz zu Quellen und Schwinden deutlich reduziert. Wichtig wird dies vor allem bei Hölzern wie z. B. der Buche oder Ulme, die stärker zum Quellen und Schwinden sowie zur Rissbildung neigen.

Fazit

Es ist definitiv möglich, ein wundervolles Landhausdielenparkett aus heimischen Parkettholz zu fertigen. Allein im Havelland wachsen über 35 verschiedene Baumarten, welche für die Produktion von einem Parkett- und Dielenboden geeignet sind. Das besondere an unseren Parkettdielen ist die Dimension. Selten gibt es ein Parkett mit Stäben in bis zu zwei Metern Länge und Breiten zwischen 230 bis 345 mm mit 21 mm Stärke.

Falls Sie sich auch für Landhausdielenparkett für Ihr Traumhaus interessieren, dann schreiben Sie uns. Wir beraten Sie gern auch zur Auswahl des Parkettholzes, zur Verlegung und anderen Themen, die für Ihr Projekt wichtig sind.

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH

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