Tannenparkett für Ihr Traumhaus?

Tannenparkett - Holzstruktur © Havelland Diele GmbH

Tannenparkett – Holzstruktur © Havelland Diele GmbH

Ist ein Tannenparkett für Ihr Traumhaus eine Option? Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile von einem Holzparkett aus Tannenholz auf.

Die Tanne gehört zur Familie der Kieferngewächse und ist mit über 40 Arten weltweit vertreten. Im europäischen Raum ist für die Holzproduktion vor allem die Weißtanne interessant, da hier gute Holzeigenschaften, ansprechende Optik und hohe Verfügbarkeit zusammenkommen. Doch ist ein Tannenparkett auch für Ihr Traumhaus die richtige Wahl? Wir zeigen die Vor- und Nachteile von einem Holzparkett aus Tannenholz auf.

Tannenparkett – Vor- und Nachteile

Die Weißtanne ist überwiegend auf der Nordhalbkugel vertreten und gehört mit 40 bis 70 Metern Wuchshöhe zu den höchsten Bäumen des europäischen Kontinents. Doch wie jedes Parkettholz hat auch die Tanne ihre Vor- und Nachteile, die wir nun genauer betrachten möchten. 

Holzstruktur und Maserung

Tannenholz besticht durch die Besonderheit mit einem sehr markanten Astbild. Ebenso interessant ist, dass das Kern- und Reifholz eine helle, fast weißliche Farbe haben und sich kaum voneinander unterscheiden. Diese Eigenschaft macht Tannenholz bei vielen Liebhabern von einem weißen Parkettboden so beliebt. Damit die weiße Farbe auch nach der Verlegung erhalten bleibt, empfiehlt es sich jedoch, das Tannenparkett weiß zu ölen und zu laugen. 

Tannenholz ist weich

Man muss schon sagen, dass die Härte von Tannenholz mit einer Brinellhärte von 12 bis 15 N pro mm² sehr weich ist. Hier ist beispielsweise Ahornholz mit einer Brinellhärte von 29 N pro mm² oder Eichenholz mit einer Härte von 37 N pro mm² deutlich härter und widerstandsfähiger. Dies ist eine der Gründe warum ein Tannenparkett eher selten in einem hochfrequentierten Gewerbe und eher häufiger in Ruhe- und Schlafräumen sowie gemütlichen Zimmern verwendet wird. Die Robustheit und Widerstandsfähigkeit von Tannenholz kann jedoch durch Bürsten etwas aufgebessert werden.

Keine Holzterrasse aus Tannenholz

Tannenholz hat nur eine Dauerhaftigkeitsklasse von 4 und ist damit nicht so beständig gegenüber Witterung und Insektenfraß im Freien. Hier gibt es beispielsweise mit der Robinie oder Eiche, welche eine Dauerhaftigkeitsklasse von 1 bis 2 haben, deutlich bessere Alternativen. Dies ist einer der Gründe, warum ein Tannenparkett im Freien oder eine Holzterrasse aus Tannenholz von seriösen Firmen nicht produziert werden wird.

Dimension und Verlegemuster

Eigentlich kann man Tanne Schlossdielen in Raumlänge bis zu 15 Meter in 200 bis 500 mm Breite und 20 bis 30 mm Stärke problemlos produzieren. Jedoch sind Tanne Schlossdielen nicht für alle Kunden erschwinglich und passend zu den Räumlichkeiten. Bei einem Tannenparkett stellen wir die Dielung in einem 11,5 cm Raster her mit 85, 115, 230 und 345 mm breiten und 21 mm starken Parkettstäben in bis zu 2300 mm Länge. Der Vorteil des Rasters ist, dass Parkettstäbe unterschiedlicher Breite und Länge aufeinander treffen können. Somit können wir sehr breite und großformatige Parkettdielen herstellen und trotzdem in beliebten Verlegemustern wie dem englischen Verband, Chevron- oder Fischgrät sowie dem Schiffsboden verlegen. 

Tannenparkett für ein gesundes Raumklima

Tannenholz bleibt selbst bei der Veredelung durch das Ölen offenporig und kann somit Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und abgeben. Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die klar zeigen, dass ein Holzboden das Raumklima verbessern kann. Besonders interessant ist hier, dass Holz auch Schadstoffe aus der Luft herausfiltern kann. 

Gesunder Schlaf

Mehrere Studien zeigen, dass ein Holzboden den Schlaf verbessern kann, weil er beruhigt und die Herzfrequenz senken kann. Gerade bei Nadelholzböden ist dieser Effekt besonders stark. Aus diesem Grund wird ein Tannenparkett gern im Schlafzimmer oder im Yoga- und Wellnessbereich eingesetzt.

Fußbodenheizung

Natürlich kann man ein Tannenparkett auch auf einer Fußbodenheizung verlegen. Bei längeren und breiten Parkettdielen ist eine Stabilisierung der Stäbe mit Glasfaser empfehlenswert. Glasfaser hat eine höhere Zugfestigkeit als Stahl und kann die Neigung vom Parkettholz zu Quellen und Schwinden infolge thermischer Kontraktionen verringern.

Sie träumen auch von einem weißen Tannenparkett und haben ein paar Fragen? Dann melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gern und freuen uns auf Ihre Anfrage!

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH

 

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