Thermoespe Dielen für Ihre Sauna

Espe

Espe © Marc – https://stock.adobe.com/

Sind Thermoespe Dielen für Ihre Sauna eine Option? Wir stellen das Thermoholz der Espe mit ihren Vor- und Nachteilen im Innen- und Außenbereich vor.

Die Espe, auch Zitterpappel genannt, wird als leichtes Holz gern in Sperrholzplatten, Tischtennisschlägern, Zahnstochern, Prothesen oder Streichhölzer verwendet. Normalerweise ist Espenholz nicht sehr widerstandsfähig im Freien und wird daher unbehandelt eher weniger für den Bau von Terrassen- oder Saunadielen verwendet. Behandelt man das Espenholz jedoch thermisch unter Erhitzung mit gleichzeitiger Sauerstoffarmut, so entsteht die Resistenz im Freien. Somit wird es gern häufiger für die Produktion von Thermoespe Terrassendielen oder Sauna Dielen verwendet. 

Thermoespe – Vor- und Nachteile 

Die Zitterpappel ist eine der schnell wachsenden Bäume und ist in Nordafrika, Europa und Westafrika verbreitet. Wie jedes Dielenholz hat die Espe ihre Vor- und Nachteile, die man sich vor dem Kauf genauer anschauen kann.

Espe ist ein mittelhartes Dielenholz

Die Espe ist mit einer Brinellhärte von 20 bis 23 N pro mm² ein Mittelhartes Holz, welches mit dem der Lärche (22 N pro mm²), Erle (23 N pro mm²) oder Kastanie (19 bis 23 N pro mm²) vergleichbar gut ist. Auch nach der thermischen Behandlung erreicht die Thermoespe eine ähnliche Härte und ist damit recht widerstandsfähig und auf jeden Fall für den Terrassen- oder Saunabau geeignet.

Gute Beständigkeit gegenüber Witterung und Insektenfraß

Die Beständigkeit gegenüber Witterung und Insektenfraß ist mit einer Dauerhaftigkeitsklasse von 5 bei natürlichem Espenholz nicht gegeben. Unter thermischer Behandlung mit starker Hitze von über 200 °C und gleichzeitiger Sauerstoffarmut wird der Zellaufbau der Espe verändert. Infolgedessen wird das Holz zwar spröder, aber gleichzeitig widerstandsfähiger gegenüber Witterung und Insektenfraß im Freien. Sodass die Thermoespe mit einer Dauerhaftigkeitsklasse von 1 bis 2 sehr gut für die Produktion von Sauna- und Terrassendielen geeignet ist. 

Geringe Tragfähigkeit

Die Espe ist weich und nicht so widerstandsfähig gegenüber großem Gewicht. Aus diesem Grund werden keine tragenden Balken oder eine Unterkonstruktion auf der Basis von Espenholz geplant. Bei dem Bau einer Holzterrasse muss man daher eine gute Unterkonstruktion aus robusten Nadelholz wählen, damit die Thermoespe Terrasse auch lange hält.

Kurze Thermoespe Sauna- und Terrassendielen

Die Espe erreicht in Europa meist eine Wuchshöhe von 15 bis 30 Metern bei einem Stammdurchmesser von maximal einem Meter. Leider verzweigt die Zitterpappel schon sehr früh, sodass man meisten nur maximal 4 bis 5 Meter lange Thermoespe Sauna- oder Terrassendielen produzieren kann.

Aussehen und Maserung

Die Farbe der Zitterpappel liegt ähnlich wie bei allen Pappelarten im weißlich-grauen bis bräunlichen Farbton. Im Gegensatz zu anderen Pappelarten hat die Espe jedoch keine charakteristische Kernfärbung, die sich deutlich vom Splintholz abhebt. Dies lässt Espenholz zu einem homogenen, weißlichen oder hellbraunen Holz werden, was man sich vor allem in Saunen sehr wünscht. 

Fazit

Die Thermoespe ist ein sehr interessantes Dielenholz, was aufgrund seiner Holzeigenschaften sehr gut für die Herstellung von Terrassendielen und Saunadielen geeignet ist. Seine Schwächen liegen eher in seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber hohem Gewicht, weshalb man Espenholz nicht zu stark belasten sollte oder die Unterkonstruktion sehr stabil herrichten muss. Im Vergleich zu gewöhnlichem Espenholz wirkt die Thermovariante etwas dunkler.

Falls Sie sich auch für Sauna- oder Terrassendielen aus Thermoespe Interessieren, dann melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH

 

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