Ulme Holzboden für Ihr Traumhaus

Ulme Holzboden © Havelland Diele GmbH

Ulme Holzboden © Havelland Diele GmbH

Ist ein Ulme Holzboden für Ihr Traumhaus die richtige Wahl? Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile von Ulmenholz als Alternative zu Palisander auf.

Die Ulme hat eine beeindruckende Holzart, die mit ihrer rötlichen Maserung an die tropischen Palisander Dielen erinnert. In Deutschland sprechen wir bei der Produktion von einem Ulme-Holzboden überwiegend von der Bergulme und Feldulme, da diese auch vermehrt in Europa und damit auch in Deutschland wachsen. Leider gibt es seit längerem ein Ulmensterben, infolge eines asiatischen Pilzes, welcher vermutlich durch den Import asiatischer Waren nach Deutschland gekommen ist. Trotzdem gibt es noch einen guten Bestand von Ulmenholz in Europa und an Lösungen zur Stoppung des Ulmensterbens wird gearbeitet. Somit ist es uns eine Freude, Ihnen die Vor- und Nachteile eines Ulme Holzbodens aufzuzeigen.

Ulme Holzboden – die Vor- und Nachteile

Die Bergulme wächst, wie ihr Name schon sagt, in den Bergen ab 500 Meter Höhenlage. Wie jedes Dielenholz hat auch ein Bergulme Holzboden Vor- und Nachteile, die wir nun kurz vorstellen möchten.

Ulme ist mittelhartes Holz

Die Ulme ist mit einer Brinellhärte von 27 N pro mm² ein mittelhartes Holz, das sich gut bearbeiten lässt. Es ist von der Härte her vergleichbar gut wie Ahorn- oder Birkenholz. Jedoch ist es deutlich weicher als Eichenholz (37 N pro mm²), trotzdem kann ein Ulme Holzboden sowohl in privaten als auch in gewerblichen Räumen eingebaut werden. Die Bergulme wächst, wie ihr Name schon sagt, in den Bergen ab 500 Meter Höhe. Wie jedes Dielenholz hat auch ein Bergulme Holzboden Vor- und Nachteile, die wir nun kurz vorstellen möchten.

Schlechte Beständigkeit gegenüber Witterung

Im Außenbereich wird man vermutlich nicht auf Ulme Terrassendielen setzen, da Ulmenholz nur eine Dauerhaftigkeitsklasse von 4 besitzt. Somit ist es nicht so beständig gegenüber Witterung, Insektenfraß und Pilzbefall. Im Innenbereich spricht jedoch nichts gegen die Verwendung von Ulme Dielen.

Ulmenholz neigt zur Rissbildung

Leider neigt das Ulmenholz zur Rissbildung. Gerade beim Trocknen kann es zu Endrissen und Windrissen kommen. Die Liebhaber von Ulmenholz leben damit und sehen es als rustikale Identität der Ulme. Natürlich kann man solche Risse auch reparieren. Jedoch ist und bleibt die Ulme ein lebendiges Holz, was man so mögen muss, wie es eben ist.

Rötliche und Tropische Holzstruktur

Der Hauptgrund, warum sich viele Kunden für Ulmenholz entscheiden, ist die rötliche bis bräunliche Maserung, die sehr stark an Tropenholz Dielen wie Palisander erinnert. Unter Lichteinfluss dunkelt Ulmenholz nach, wodurch man eine gemütliche Atmosphäre erzeugen kann. Ein Ulme Holzboden ist somit ein absoluter „Blickfänger“ und wird daher gern in Räumlichkeiten wie dem Wohnzimmer bevorzugt eingebaut.

Ulmenbaum ist eine Heilpflanze

Aus der eingekochten Rinde kann man natürliche Mittel gegen Durchfall herstellen. Die Borke enthält wichtige Schleim- und Gerbstoffe, die antioxidant wirken sollen.

Welche Arten eines Ulme Holzbodens gibt es?

Die Bergulme erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 40 Metern bei einem Stammdurchmesser von bis zu 2,7 Meter. Aktuell gibt es drei Ulme Holzboden Arten, die wir kurz vorstellen möchten: 

Ulme Schlossdielen

Ulme Schlossdielen

Ulme Schlossdielen © Havelland Diele GmbH

Die Bergulme wächst bis zu 15 Meter gerade und astfrei nach oben. Daher kann man problemlos einen Holzboden aus Ulme Schlossdielen produzieren. Hierbei haben die Ulme Schlossdielen eine Dimension von mindestens 200 mm Breite, 20 bis 35 mm Stärke und Längen von 5 bis 13 Metern. 

Ulme Landhausdielen

Nun ist es logisch, dass, wenn man raumlange Ulme Schlossdielen produzieren kann, auch kürzere Landhausdielen möglich sind. Ulme Landhausdielen haben meist eine Dimension von 100 bis 200 mm Breite, 20 bis 30 mm Stärke und bis zu 2 bis 5 Metern Länge. Landhausdielen werden in Eigentumswohnungen, rustikalen Landhäusern und dem Eigenheim verbaut.

Ulmenparkett

Noch eine Nummer kleiner ist dann das Ulmenparkett. Hier sind die Parkettstäbe meist 65 bis 2000 mm lang, 65 bis 150 mm breit und 8 bis 25 mm stark. Wir haben mit dem Smartwoods Parkettdielen eine Innovation eingebracht. Unsere Parkettdielen werden in einem 11,5 cm Raster in der Breite 115 mm, 230 mm und 345 mm und in 21 bis 25 mm Stärke produziert. Aufgrund dieses Rasters können wir auch in großen Dimensionen im Landhausdielen Format komplexe Verlegemuster wie Fischgrät, Chevron, englischer Verband und ähnliches produzieren.

Gibt es beim Ulmensterben Hoffnung?

Ja, es ist richtig, dass der Bestand der Feldulme und Bergulme kontinuierlich sinkt. Hauptursache ist ein Pilz, der über den Ulmensplintkäfer als Schädling fast ohne Gegenwehr das Ulmenholz zerstört. Jedoch gibt es Licht am Ende des Tunnels, die wir nun aufzeigen möchten.

Baumfällung zum Schutz anderer Ulmenwälder

Ist ein Baum befallen, breitet sich der Pilz schnell im Waldgebiet aus. Somit werden leicht befallene Bäume frühzeitig gefällt, um eine Ausbreitung zu verhindern. Auf diese Weise gelingt es uns, einige Waldbestände vor dem Pilz zu schützen und die Ausbreitung des Pilzes zu verringern. 

Neue Kreuzungen machen Hoffnung

WissenschaftlerInnen fanden erst kürzlich heraus, dass einige Ulmenarten resistenter gegen den chinesischen Pilzbefall sind als andere. Folglich versucht man durch Kreuzungen neue Ulmenarten ähnlich der Bergulme zu züchten, die in unseren Wäldern heimisch werden könnten. Hier wurden in der Forschung erste Erfolge erzielt, sodass es schon eine berechtigte Hoffnung zum Erhalt der Ulme gibt.

Falls Sie sich auch für einen Ulme Holzboden für Ihr Traumhaus interessieren, dann melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH

 

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