Walnuss Dielen für Ihren Holzboden

Sind Walnuss-Dielen für Ihren Holzboden eine Option? Wir zeigen die Vor- und Nachteile von einem Walnuss Dielenboden auf.

Der Walnussbaum lebt als immergrüner Baum schon seit dem Tertiär auf der Erde. Fast jeder kennt die Walnüsse, die gerade zur Weihnachtszeit besonders beliebt sind. Fast alle Walnussbäume auf der Welt werden ausschließlich für die Produktion von Walnüssen angepflanzt. Forstwirtschaftlich werden Walnuss Dielen oder Walnuss Parkett nur sehr selten hergestellt und somit ist Walnussholz für den Holzboden noch ein Geheimtipp. Wir zeigen in diesem Artikel die Vor- und Nachteile von Walnuss Dielen auf.

Walnuss Dielen – Welche Vor- und Nachteile haben sie? 

Die meisten Walnussbäume wachsen im Kaiserstuhl in Süddeutschland und sind vorwiegend Fruchtbäume, doch auch im Havelland kommt die Walnuss in Gärten oder als Zierbaum hin und wieder vor. Doch schauen wir uns nun an, welche Vorzüge Walnuss Dielen haben und warum immer mehr Menschen von einem Walnuss Dielenboden schwärmen.

Länge und Breite der Walnuss Dielen

Ein Walnussbaum kann zwischen 15 und 25 Meter hoch werden und dabei einen Stammdurchmesser von 60 bis 80 cm erreichen. Jedoch weiß jeder, der mal einen Nussbaum aus der Nähe betrachtet hat, dass er schon nach zwei bis vier Metern erste Verzweigungen bildet. Somit kann man leider auch nur 2 bis 4 Meter lange Walnuss Dielen in bis zu 400 mm Breite herstellen.

Holzstruktur und Maserung

Die europäische Walnuss ist durch ein gräulich-weißes bis rötliches Splintholz gekennzeichnet, was sich von einem braun-grauen bis schwarz-braunen Kernholz abgrenzt. Besonders beliebt sind bei unseren Kunden die unregelmäßigen Streifen und Adern, welche die Holzstruktur der Walnuss Dielen sehr lebendig machen. Der bräunliche Farbton wirkt sehr warm, weshalb ein Walnuss Dielenboden häufig im Wohnzimmer oder in gemütlichen Stuben verlegt wird.

Walnussholz ist hart und beständig

Ein Walnussholz kann eine Brinellhärte von 28 und 35 N pro mm² erreichen und ist damit ähnlich hart wie die Eiche (37 N pro mm²) oder die Esche (34 N pro mm²). Im Unterschied zu anderen Laubhölzern ist Walnussholz etwas biegsamer, weshalb man es auch zur Fertigung von Handwerkzeugen verwenden kann.

Mittelmäßige Beständigkeit im Freien

Walnussholz hat eine Dauerhaftigkeitsklasse von drei und ist damit mittelmäßig beständig. Jedoch spricht nichts gegen die Herstellung einer Walnuss Holzterrasse. Schließlich kann man auch aus Lärchen- und Douglasienholz Terrassendielen herstellen, die ähnliche Holzeigenschaften haben.

Fußbodenheizung

Natürlich kann man Walnuss Dielen hervorragend mit einer Fußbodenheizung kombinieren. Bei größeren Dielenbreiten lohnt es sich jedoch, die Nussbaum-Dielen zu stabilisieren und Glasfaserstäbe unterhalb der Dielung einzubringen. Auf diese Weise wird die Neigung vom Dielenholz zu Quellen und Schwinden deutlich reduziert.

Ölen, Laugen, Beizen

Die Liebhaber der Walnuss Dielen möchten die Holzstruktur so schön lebendig und warm lassen, wie sie ist. Somit werden die Dielen meist mit einem Naturöl behandelt, um möglichst lang den warmen Farbton der Holzdielen zu erhalten.

Kombination mit einem hellen Frieß

Walnuss Dielen sind von Natur aus eher dunkler und sollten daher eher mit hellen Möbeln oder einem hellen Fries kombiniert werden. Die optischen Effekte von hellen und dunklen Dielen in bestimmten Mustern haben einen ganz besonderen Reiz und können wunderbar als Stilmittel eingesetzt werden.

Walnuss Parkett

Mit unseren Smartwoods Dielen können wir auch in größeren Längen und Breiten ansprechende Parkettdielen aus Walnussholz herstellen. So könnte eventuell ein ansprechender Chevron-, Fischgrät oder Schiffsboden Ihr Wohnzimmer schmücken.

Falls Sie für Ihr nächstes Bauprojekt Walnuss Dielen für Ihren Holzboden in Betracht ziehen, dann melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH