Douglasie Holzboden für Ihr Traumhaus?

Ist ein Douglasie Holzboden für Ihr Traumhaus eine echte Option? Wir zeigen die Vor- und Nachteile von Douglasienholz auf.

Die Douglasie ist ein Nadelbaum, der ursprünglich auf dem nordamerikanischen Kontinent heimisch ist. Jedoch wurde sie gegen 1827 von David Douglas nach Europa gebracht und in Parkanlagen und Wäldern gepflanzt. Schnell konnte sich die Douglasie dank ihrer Robustheit durchsetzen und heute sind 2 % der gesamten Waldbäume in Deutschland Douglasien. Als Nadelbaum hat die Douglasie sehr gute Eigenschaften, weshalb man Fenster, Türen, Treppen, Wände, Decken sowie Holzböden aus Douglasienholz hergestellt. Doch ist ein Douglasie Holzboden auch für Ihr Traumhaus die richtige Wahl? Wir stellen in diesem Artikel die Vorzüge und Nachteile von Douglasienholz genauer vor, damit sie die bestmögliche Entscheidung für sich treffen können.

Douglasie Holzboden – Vor- und Nachteile

Die Douglasie wird ohne Einwirkung des Menschen etwa 400 Jahre und hat wie viele Edelhölzer ihre Vor- und Nachteile, die wir nun vorstellen möchten.

Holzstruktur und Maserung

Das Kernholz der Douglasie ist rötlich-braun und hebt sich deutlich von weißlich bis gelblich-grauen Kernholz ab. Die meisten Kunden wünschen sich hier einen homogenen, hellen Douglasie Holzboden, was man durch weißes Laugen und Ölen erreichen kann. Wenige Fans der Douglasie möchten das Holz im Original belassen. Hier genügt eine Ölung mit Naturöl, um den ursprünglichen Farbton zu behalten. 

Douglasie ist Weichholz

Die Douglasie gehört mit einer Brinellhärte von 19 N pro m² zwar zu den härtesten Nadelhölzern. Jedoch ist sie im Vergleich zu Laubhölzern wie der Eiche (37 N pro mm²), Robinie (41 N pro mm²) eher ein Weichholz. Die Härte bestimmt die Widerstandsfähigkeit des Holzes, weshalb ein Douglasie Holzboden eher in privaten Räumlichkeiten wie dem Schlafzimmer eingebaut wird.

Gutes Holz für den Terrassenbau

Mit einer Dauerhaftigkeitsklasse von 3 ist die Douglasie mittelmäßig bis gut beständig gegenüber Witterung, Insektenfraß und Pilzbefall im Freien. Aus diesem Grund kann man bei Nutzung effektiver Holzschutzmaßnahmen wie dem Einbau einer Unkrautsperre unterhalb der Terrasse, Ölung und vielen mehr, auch Douglasie Terrassendielen produzieren.

Douglasie Holzboden – Welche Arten gibt es? 

Die Douglasie ist ein schnellwachsender Baum, dessen höchste Exemplare 133 Meter hoch werden können. Aktuell gibt es drei Douglasie Holzboden Arten, die sie für Ihr Traumhaus verwenden können:

Douglasie Schlossdielen

In Europa wird die Douglasie meist nur maximal 60 Meter hoch und können hierbei einen Stammdurchmesser von bis zu vier Metern erreichen. Überdies wächst die Douglasie meist sehr gerade und bildet sehr spät Verzweigungen. Aus diesem Grund kann man mit einem Douglasie-Baum problemlos raumlange Schlossdielen in mindestens 200 mm Breite und 20 bis 35 mm Stärke herstellen.

Douglasie Landhausdielen

Für Liebhaber des rustikalen einfachen Dielenbodens sind die Landhausdielen die erste Wahl. Hier besteht der Douglasie Holzboden aus maximal drei Meter langen und 100 bis 200 mm breiten Landhausdielen. Sie werden vorwiegend in gemütlichen kleinen Stuben, Landhäusern und größeren Räumen verlegt, wo eine raumlange Verlegung nicht sinnvoll ist.

Parkett aus Douglasienholz

Die dritte Möglichkeit, einen Douglasie Holzboden zu produzieren, ist ein Parkett. Hier werden etwa 65 mm bis 345 mm breite, 85 bis 2300 mm lange und 8 bis 25 mm starke Parkettstäbe hergestellt. Dank unseres Smartwoods Dielensystem, wo wir die Stäbe in einem 11,5 cm Raster verlegen, können wir viele Verlegemuster wie den Fischgrät, Chevron oder englischen Verband in größeren Dimensionen verlegen. Ein Parkettboden wird meist dann verlegt, wenn eine raumlange Verlegung zu kostspielig oder aufgrund der Raumgröße nicht möglich ist. 

Falls Sie sich auch für einen Douglasie Holzboden interessieren und ein paar Fragen haben, dann melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gern und freuen uns auf Ihre Anfrage!

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH