Alte Fußbodendielen für Ihr Traumhaus

Alte Fußbodendielen

Alte Fußbodendielen © Havelland Diele GmbH

Sie suchen alte Fußbodendielen für Ihr Traumhaus? Wir zeigen Ihnen die Optionen auf, alte Dielen aufzuwerten und neue herzustellen.

Trotzdem wir in einem modernen digitalen Zeitalter leben, haben alte Fußbodendielen ihre optische Anziehung nicht verloren. Gerade, wenn Sie ein altes Traumhaus ersteigert haben, finden Sie darin meist noch einen alten Dielenboden vor. Natürlich möchten Sie diesen Altholzboden erhalten, da er unter anderem die Geschichte des Hauses erzählt. Die Aufarbeitung des alten Dielenbodens ist zudem umweltschonend, da keine neuen Bäume gefällt werden müssen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen verschiedene Optionen auf, alte Fußbodendielen aufzuwerten und neue herzustellen.

Was sind alte Fußbodendielen?

Ein klassischer Dielenboden hält meist mindestens 100 Jahre. Somit bezeichnet man, die die älter als 100 Jahre alt sind, als alte Fußbodendielen.

Altholzdielen zeigen meist konischen Verschnitt

Vor ein paar hundert Jahren war es noch nicht so einfach, einen Baum zu fällen wie heute, da die modernen Maschinen noch fehlten. Somit war es sehr wichtig, den Verschnitt so gering wie möglich zu halten, damit jeder Kubikmeter Holz bestmöglich genutzt wird. Konische Dielen als Querschnitte des Dielenbrettes sind kein Rechteck, sondern eher ein Kegel bzw. ein Trapez. Dies entspricht eher der natürlichen Wuchsform des Baumes, so ist der Verschnitt bei konischer Dielung deutlich geringer.

Typische Hölzer für alte Dielen

Nun hatte man damals noch nicht das Werkzeug wie heute, um Holz zu bearbeiten. Das Dielenholz musste häufig verfügbar und leicht zu bearbeiten sein. Es durfte somit nicht zu hart sein, damit es per Hand auch gut zu bearbeiten ist. Somit bestehen alte Fußbodendielen häufig aus Kiefern-, Fichten- oder Lärchenholz, die als Nadelhölzer ein Brinellhärte von ca. 20 N pro mm² aufweisen können.

Alte Patina sorgt für Eyecatcher-Momente

Infolge der Sonneneinstrahlung und Witterung bildet sich auf dem Holz der Diele eine dünne schicht, welche man Patina nennt. Diese Schicht lässt die Dielen antik und rustikal erscheinen.

Alte Holzdielen aufarbeiten – wie geht das?

Antike Totholzdielen

Antike Totholzdielen © Havelland Diele GmbH

Gerade aus ökologischer Sicht ist es sinnvoll, alte Holzdielen aufzuarbeiten, weil so deutlich weniger Bäume gefällt werden müssen. Ebenso hält ein richtig aufgearbeiter Altholzboden mehrere Jahrzehnte und erzeugt eine optisch, warme und gemütliche Atmosphäre.

Altholz fehlt – was tun?

Meist ist es so, dass nur ein Teil des Dielenbodens für eine erneute Aufarbeitung geeignet ist. Es fehlt somit meist an Altholzdielen. Hier gibt es die Möglichkeit, dass Holz aus alten Holzbalken von Gebäuden, die nicht mehr benötigt werden, zu nehmen. Falls das nicht geht, so kann man sich antike Dielen aus Totholz herstellen lassen. Diese sind zwar nur wenige Jahre alt, sehen aber genauso aus wie alte Fußbodendielen. Wie das genau funktioniert, wird im Beitrag zu Totholz Dielen genauer erläutert. Ein Teil der alten Dielen wird somit aufgewertet und ein Teil wird neu aus Totholz produziert, sodass Sie den historischen Charakter des Holzbodens erhalten können.

Abstände der Unterkonstruktion werden geringer

Früher wurden die meisten alten Dielen auf einer Unterkonstruktion vernagelt. Ebenso sind alte Fußbodendielen mehrfach geschliffen worden und haben somit eine geringere Stärke als neue Dielen. Mit diesen dünnen Dielen kann man nicht mehr in den gewohnten Abständen auf einer Unterkonstruktion verlegen, da der Dielenboden sonst bei Belastung beschädigt werden würde. Um diesen Faktor auszugleichen, muss die Unterkonstruktion verstärkt und engmaschiger werden. Manchmal ist es sogar besser, die alten Dielen auf einem Estrich verklebt zu verlegen.

Verlegen und Besäumen

Es kommt häufig vor, dass Altholzdielen auf der Nut- und Federseite abermals besäumt werden müssen. Nach der Verlegung der Dielung auf dem Estrich liegen die alten Fußbodendielen meist ruhig und halten nochmals eine ganze Weile.

Alte Fußbodendielen sind poröser

Das Hauptproblem bei alten Dielen ist, dass man ihren historischen Look durch die Aufarbeitung nicht zerstören möchte. Durch Kitten und Spachteln würde man die Oberfläche der Dielen zerstören. Somit repariert man die Oberfläche der Dielung nur leicht und beginnt sie anschließend zu bürsten.

Nachbehandlung von alten Dielen durch Ölen, Beizen und Laugen

Zum Abschluss werden alte Fußbodendielen mit einem kräftigen Öl nachbehandelt. Nach der Behandlung der alten Holzdielen kann man diese durch Beizen und Laugen nochmals aufwerten. Wir haben in diesem Fall eine spezielle Antikbeize im Angebot, welche den historischen Look der Dielung herauskitzelt.

Weitere Tipps zur Renovierung von Dielen

Sie planen die Renovierung von einem alten Dielenboden für Ihr nächstes Bauprojekt? Wir helfen Ihnen gern bei wichtigen Fragen weiter. Bitte kontaktieren Sie uns, damit wir Sie umfassend beraten können.

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH

 

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