Ulmenparkett für Ihren Holzboden?

Ulmenparkett

Ulmenparkett © Havelland Diele GmbH

Ist ein Ulmenparkett für Ihren Holzboden die richtige Wahl? Wir zeigen Ihnen, was die Rüster so besonders macht und wo sie gut zur Wirkung kommt.

Es gibt in Deutschland zahlreiche alternative Hölzer, die kaum jemand auf der Rechnung hat. Die meisten Kunden fragen nach Eiche, Esche, Kiefer oder Douglasie, haben hierbei jedoch nicht die Ulme im Blick. Jedoch hat ein hellbraunes Ulmenparkett einiges zu bieten und ist auch mal was anderes. So erreicht die Rüster mit ihrem Charm und ihrer Optik immer mehr Menschen. In diesem Artikel möchten wir die Vor und Nachteil der Rüster als Parkettholz herausarbeiten und Ihnen aufzeigen, in welchen Räumlichkeiten sie besonders gut zur Geltung kommt.

Was das Ulmenholz so besonders macht

Schauen wir uns nun an, was das Ulmenholz so besonders macht.

Ulme gehört zu den ältesten Bäumen Europas

Die Ulme gehört zu den ältesten Bäumen in Europas. Erste Ulmenbäume soll es schon zur Zeit der Dinosaurier in der Kreidezeit gegeben haben. Exemplare der Feldulme können bis zu 600 Jahre alt werden. Ulmen wachsen vorwiegend in feuchten Gebieten auf der Nordhalbkugel sprich Nordamerika und Eurasien.

Bergulme und Feldulme für Ulmenparkett ideal

Für die Produktion von Ulmenparkett oder Ulme Dielen ist das Holz der Bergulme oder Feldulme ideal. Leider gibt es innerhalb von Europa aufgrund eines aus Asien stammenden Pilzes derzeit ein Ulmensterben, was die Bestände der Ulme gefährdet. Wissenschaftler versuchen seitdem das Sterben der Ulme durch Züchtung von neuen Ulmenarten u.a. zu stoppen.

Hart, zäh und schwer zu spalen

Die Ulme ist mit eine Brinellhärte von 30 N pro mm² ein Hartholz, dass zusätzlich noch als zäh und schwer zu spalten gilt. Jedoch kann man dies durch vorsichtige Trocknung etwas umgehen und für Holzprofis ist der Umgang mit der Ulme zwar eine Herausforderung, aber kein Hindernis.

Maserung und Holzstruktur der Ulme

Ulmenholz hat ein gelblich-weißes Splintholz und ein ähnlich helles Reifholz. Das Kernholz ist eher bräunlich bis rötlich. Somit entsteht in Räumlichkeiten meist ein warmes Wohlfühlambiete, wenn man die Ulme im natürlichen Farbton belässt. Gerade in kleineren Räumen und Stuben wird die Ulme deshalb besonders gern eingesetzt.

Ulmenparkett aus dem Havelland

Schaun wir uns nun an, welche Vor- und Nachteile ein Ulmenparkett aus dem Havelland bieten kann.

Ulmenparkett oder Landhausdiele?

Ulme Landhausdielen Küche

Ulme Landhausdielen in der Küche © Havelland Diele GmbH

Die Ulme kann zwar bis zu 40 Meter Wuchshöhe erreichen und auch einen ordentlichen Stammdurchmesser von 1 bis 2 Meter erreichen. Jedoch verzweigt sie sehr früh, sodass der Erdstamm relativ kurz ist. Somit ist die Länge der Ulme Dielen auf drei bis fünf Meter und deren Breite auf 200 bis 400 mm beschränkt. In der Praxis stellt man daher eher Landhausdielen in Bereich von 100 bis 200 mm Breite und zwei bis drei Meter Länge her. Landhausdielen wirken besonders gut in kleinen gemütlichen Räumen. Ein Ulmenparkett dagegen kann auch in größeren Räumlichkeiten Anwendung finden, wo man generell nicht in Raumlänge verlegen kann. Auch der Preis spielt eine Rolle in der Regel sind Parkettdielen etwas günstiger als normale Massivholzdielen.

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Verschiedene Verlegemuster

Wir haben aufgrund der hohen Nachfrage ein neues Smartwood Dielen System entwickelt. Hier werden die Parkettdielen in speziellen Längen 345 mm, 460 mm, 575 mm, 690 mm und 805 mm und Breiten hergestellt, sodass sie in verschiedenen Verlegemustern kombiniert werden können. Derzeit bieten wir Fischgrät, Chevron, Schiffsboden, englischer Verband, Halbverband, Würfelparkett und viele andere Verlegemuster an. Alle unsere Parkettdielen haben normalerweise die Stärke von 21 mm, dies macht sie länger haltbar und robuster.

Ulmenparkett mit Fußbodenheizung

Ulmenholzboden

Ulmenholzboden © Havelland Diele GmbH

Es ist überhaupt kein Problem, ein Ulmenparkett mit einer Fußbodenheizung zu kombinieren. Jedoch würden wir wegen dem Quell- und Schwindverhalten der Ulme zum Stabilisationssystem raten. Hier werden Glasfaserstäbe an der Unterseite der Parkettstäbe eingebracht, die die Neigung zu Quellen und Schwinden deutlich reduzieren.

Bergulme oder Feldulme

Mit der Bergulme lassen sich eher hellere Dielenböden erzeugen. Sie wird daher meist in luftigen Räumen mit guter Belichtung eingesetzt. Möchte man dagegen eher einen dunkleren, rötlichen und wärmeren Charakter, dann ist die Feldulme die bessere Wahl. Schließlich lässt sich ein dunkleres Ulmenparkett eher mit der Feldulme als mit der Bergulme realisieren.

Fazit

Ein Ulmenparkett ist eine sehr gut Alternative zu Eichen- oder Eschenparkett. Mit ihrer interessanten Holzstruktur und warmen Holzfarbe ist die Ulme in vielen Räumlichkeiten einsetzbar. Das Ulmenholz ist hart und beständig, aber auch schwer zu behandeln. Mit der heutigen Technik und ausreichend Wissen über Holz, kann man daraus jedoch ein wirkliches schönes Parkett oder auch Landhausdielen fertigen. Falls Sie Interesse an einem Ulmenparkett haben, dann melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Ihr Jan Nicklaus von der Havelland Diele GmbH

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